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Musikalischer Jahresrückblick: Das waren die Highlights 2022

Musikalischer Jahresrückblick: Das waren die Highlights 2022
Foto: Unsplash/Jamakassi

Neues von Kendrick Lamar und Drake, das Debütalbum von Paula Hartmann oder auch Film-Soundtracks: Die MADS-Redaktion stellt Lieblingsalben, Neuentdeckungen und musikalische Fails im Jahresrückblick vor.


Weniger Alben, mehr einzelne Songs, die gut klingen: Das ist Jasper Benninks Weg, neue Musik zu finden. Foto: privat

Album des Jahres: Noah Kahan veröffentlichte mit „Stick Season“ nicht nur eins der besten Lieder des Jahres, sondern auch ein gesamtes Album mit chilligem Sound – perfekt zum Abschalten!

Song des Jahres: Mit „THE GREAT DIVIDE“ setzt sich der Australier Ziggy Alberts für mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft ein – gerade in den jetzigen Zeiten eine starke Message.

Neuentdeckung des Jahres: Edwin Rosens Wiedergeburt des 80er-Sounds.

Fail des Jahres: Lieder wie „Der Berg ruft“ von Bausa, Maxwell & Joshi Mizu, die ganz offensichtlich nur zum Geldverdienen dienen.

Lieblingszeile: „Wenn es dich nach unten zieht – wird Zeit, dass du weiterfliegst“ aus „Mach kaputt“ von Schmyt & OG Keemo.


Marie Bruschek hat in diesem Jahr die Sängerin Suki Waterhouse für sich entdeckt. Foto: privat

Album des Jahres: „I Can’t Let Go“ von Suki Waterhouse – das Debütalbum der britischen Sängerin hat mit ehrlichem und emotionalem Pop überzeugt.

  • Platz 2: „Motomami“ von Rosalía
  • Platz 3: „Gemini Rights“ von Steve Lacy
  • Platz 4: „SOS“ von SZA
  • Platz 5: „11:11“ von Cro

Song des Jahres: „Did You Know There’s A Tunnel Under Ocean Blvd“ von Lana Del Rey überzeugt als melancholische Ballade und mit (musik-)geschichtlichen Referenzen.

Heimlicher Hit: „A Nonsense Christmas“ von Sabrina Carpenter ist ein unglaublich zweideutiger Weihnachtshit, aber eben auch ein perfekter Ohrwurm.

Neuentdeckung des Jahres: „Ohne Benzin“ von Domiziana – eine Tiktok-Entdeckung, die sich gelohnt hat.

Lieblingszeile: „I’ll stare directly at the sun, but never in the mirror / It must be exhausting always rooting for the anti-hero“ aus „Anti-Hero“ von Taylor Swift.


Annika Eichstädt fühlt sich mal wieder berufen, im MADS-Jahresrückblick die harte Quote aufrechtzuerhalten… Foto: privat

Album des Jahres: „Övergivenheten“ von Soilwork ist zwar noch eingängiger als sonst, aber auch der emotionale Abschied von dem kurz nach Release verstorbenen Gitarristen und Songwriter David Andersson.

  • Platz 2: „Halo“ von Amorphis
  • Platz 3: „Elegy“ von Shadow of Intent
  • Platz 4: „The Great Heathen Army“ von Amon Amarth
  • Platz 5: „Shrine“ von Bleed From Within

Song des Jahres: „Everything’s Electric“ zeigt Liam Gallagher in seiner besten Form seit den Anfangsjahren von Oasis.

Neuentdeckung des Jahres: Zu viele! Am nachhaltigsten beeindruckt hat aber die Progressive-Metal-Band Disillusion.

Fail des Jahres: Selten so enttäuscht gewesen wie von der möchtegern-ironischen Phrasenaneinanderreihung in der Casper-Kraftklub-KIZ-Kollaboration „Geboren weil du lebst“.

Lieblingszeile: Als wären Gospel und Black Metal als Mischung nicht schon skurril genug, setzt die Zeile „Zeig den Göttern, wessen Willen in dem Höllenfeuer schwebt“ aus „Götterdämmerung“ von Zeal & Ardor nun vollständig auf Selbstermächtigung entgegen alter (religiöser) Traditionen.


Für Tim Kleins Lieblingsgenre Rap war 2022 ein vergleichsweise dünnes Release-Jahr. Foto: privat

Album des Jahres: „Heroes & Villains“ von Metro Boomin. Der Producer liefert ein perfektes und abwechslungsreiches Album ab.

Song des Jahres: „Feel the Fiyaaaah“ von Metro Boomin, Asap Rocky und Takeoff. Musikalisch vielleicht nicht der beste Song des Jahres, der erste post-mortem-Vers von Takeoff trifft einen beim Zuhören jedoch hart.

Fail des Jahres: „Come Home The Kids Miss You“ von Jack Harlow. Das Album konnte den hohen Erwartungen einfach nicht standhalten.

Neuentdeckung des Jahres: Rapperin und R&B-Künstlerin SZA vereint in „SOS“ tiefgründige Texte mit melancholischen Beats.

Lieblingszeile: „My auntie is a man now, I think I´m old enough to understand now“: Kendrick Lamar thematisiert in „Auntie Diaries“ die Geschichte von zwei Personen aus der LGBTQ+-Community und übt sich dabei in Selbst- und Gesellschaftskritik.


Carlotta Krawczyk hat 184 Playlists auf Spotify, davon 65 dieses Jahr erstellt – dabei braucht kein Mensch diese Anzahl an Playlists. Foto: privat

Album des Jahres: „Nuages/Orages“ von Sopico vereint Akustikversionen einiger Songs des Albums „Nuages“ von 2021 mit erweiterten Songs, die im vorigen Album definitiv nicht hätten fehlen sollen.

Song des Jahres: „Nachts wach“ von Miksu/Macloud und makko belebt lange Sommernächte genauso wirkungsvoll wie Duschsessions.

Neuentdeckung des Jahres: „EZ Aquarii“ von Von Wegen Lisbeth zeigt, dass die Gruppe nicht nur mit „langen Beinen“ Hits machen kann und überzeugt neu von ihnen.

Heimlicher Hit: Die gefühlvollen Tracks vom ersten Studioalbum „Universum regelt“ von Schmyt liefen so oft, dass Schmyt unerwartet als meistgehörter Künstler im Spotify-Wrapped aufgetaucht ist.

Lieblingszeile: „I don’t want to wait until tomorrow / I have to leave before the sun is gone“ aus „Utopia“ von Cleeps.


Marius Philippsen ist immer offen für neue Musik, findet seinen Frieden aber im deutschen Indie-Pop. Foto: privat

Album des Jahres: In seinem Debütalbum „Nirvana“ verbreitet Ennio mit seiner einzigartigen Stimme sowohl Tanzlaune als auch Herzschmerz.

Song des Jahres: Auf „Unique” von Jeremias haben Fans monatelang gewartet und können nun endlich zum lebendigen Akustiksound mitsingen.

Neuentdeckung des Jahres: Der energiegeladene Hybridpop des Sänger-Duos RAUM27.

Heimlicher Hit: „Verliebt“ von Newcomer Ivo Martin erzählt eine Alltagsgeschichte über das Verliebtsein.

Lieblingszeile: „Ich versteh es jetzt. Glück kommt, wenn du es gehen lässt“ aus „Ich liebe….“ von badchieff, Edo Saiya, Majan und Cro.


Ella Rinke
Ella Rinkes Top-Genre bei Spotify Wrapped war mal wieder deutscher Hiphop – aber auch andere Genres dürfen nicht fehlen. Foto: privat

Album des Jahres: „Nie verliebt“ von Paula Hartmann hat einen ganz eigenen Vibe, der jungen Menschen musikalisch und textlich aus der Seele spricht.

Song des Jahres: „Nachts wach“ von makko ist das perfekte Lied für warme Nächte.

Heimlicher Hit: „Miss You“ von Southstar ist zwar leider ein absoluter Mainstream-Tiktok-Song geworden, macht aber trotzdem immer gute Laune.

Neuentdeckung des Jahres: Levin Liam ist eigentlich Schauspieler, startet nun aber seine Musikkarriere mit ruhigem Sound und nachdenklichen Texten.

Lieblingszeile: „Gerade wenn dich in der Regel niemand fragt, ist das wichtig, was du sagst. Denn dann ist das, was du sagst, nicht das Produkt von ihren Fragen“ aus Levin Liams „Jahre Her“.


In Lea Stockmanns Replay stehen vor allem Soundtracks ganz oben. Und Taylor Swift. Foto: privat

Album des Jahres: „Lyle, Lyle, Crocodile (Original Motion Picture Soundtrack)“ – ein Soundtrack fürs Leben

Song des Jahres: „Ausmacht“ von Emilio kann man in Dauerschleife hören.

Heimlicher Hit: „Superwoman“ von Meghan Trainor. Wahre Worte mit ganz viel Gefühl.

Neuentdeckung des Jahres: „Für den Himmel durch die Hölle“ – Kontra K mit der perfekten Mischung aus Rap und Tiefgründigkeit.

Lieblingszeile: „Wiem, że jeszcze będzie pięknie“ (zu Deutsch: Ich weiß, dass es noch besser wird) aus „Jeszcze Będzie Pięknie“ von B.R.O


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