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Musik-Jahresrückblick: Das hat MADS 2020 gehört

Musik-Jahresrückblick: Das hat MADS 2020 gehört
Foto: Unsplash.com/ Bruce Mars

Hauptthema 2020 war Corona. Doch trotzdem veröffentlichten zahlreiche Musiker neue Alben und Singles. Deshalb stellen MADS-Autoren ihre Lieblings-Alben und Songs des Jahres vor.


Ella Rinke hat für jede Stimmung und jedes Genre eine eigene Playlist.

Album des Jahres: „After Hours“ von The Weeknd ist ein Mix aus R’n’B, Hip-Hop und Soul.

  • Platz 2: „Wir bauten uns Amerika“ von Provinz.
  • Platz 3: „Kiezromantik“ von BHZ
  • Platz 4: „CTV3: Cool Tape Vol.3“ von Jaden
  • Platz 5: „Chip Chrome & The Mono-Tones“ von The Neighbourhood

Song des Jahres: „Yesterday“ von Loyle Carner ist politisch und persönlich. Er blickt auf seine Vergangenheit und das Aufwachsen mit einer weißen Mutter und einem schwarzen Vater zurück.

Heimlicher Hit: „Airwaves“ von Pashanim war zunächst ein Underground-Hit, bis ihn auf einmal fast jeder in seiner Instagram-Story hatte.

Lieblingszeile: „I don’t know about everybody else but I think that I am kinda done. Can we just get to 2021? (please)“ aus „F2020“ von Avenue Beat.


Laura Ebeling ist schon lange Fan von Deutschrap – vor allem Künstlerinnen hat sie neu entdeckt.

Album des Jahres: „Instinkt“ von Céline. Tiefgründige Texte, melodische Hooks und eine einzigartige Stimme bringt Céline mit.

  • Platz 2: „18“ von Badmómzjay
  • Platz 3: „Golem“ von Tarek K.I.Z.
  • Platz 4: „Treppenhaus“ von Apache 207
  • Platz 5: „Nacht“ von Elif

Song des Jahres: „Zirkus“ von Badmómzjay verkörpert eine Arroganz, die man sonst nur von ihren männlichen Kollegen kennt.

Heimlicher Hit: „Mood“ von 24kGoldn feat. iann dior ist ein Titok-Klassiker, ich weiß. Aber der Refrain ist auch einfach ein Ohrwurm.

Fail des Jahres: „Vollmond“ von Kontra K. Ein Album, das wie seine drei Vorgänger klingt…

Lieblingszeile: „Alles voller Clowns, es ist wie im Zirkus. Alle haben fame, aber niemand Rhythmus.“ aus „Zirkus“ von Badmómzjay.


Carlotta Hartmann hat 2020 endlich Zeit gehabt, ihre Dusch-Playlist zu perfektionieren.

Album des Jahres: Fünf Jahre Wartezeit auf „The Slow Rush“ von Tame Impala haben sich gelohnt. Voller verzerrter Stimmen und raschender Synthies ist das Album der perfekte Soundtrack zum Nachdenken an langsamen Tagen.

  • Platz 2: „So When You Gonna …” von Dream Wife
  • Platz 3: „14 Steps to a Better You“ von Lime Cordiale
  • Platz 4: „12“ von Annenmaykantereit
  • Platz 5: „Captured Spirits“ von Mammal Hands

Song des Jahres: „I Want to Drink in a Bar” von The Burning Hell. Der Titel sagt eigentlich schon alles.

Heimlicher Hit: „Blinding Lights“ von The Weeknd. Auch ohne Tiktok-Hype eignet sich das Lied prima für Zoom-Tanzeinlagen.

Lieblingszeile: 18 Wiederholungen von „du musst gar nix“ am Ende des Die-Sterne-Songs „Du musst gar nix“.


Julia Levkovich singt gerne laut zu ihren Lieblingssongs mit.

Album des Jahres: Ruhige Gitarrenriffs und eine heisere Stimme – so lässt sich „A Few More Hours at YYZ“ von Billy Raffoul zusammenfassen.

  • Platz 2: „Nico Santos” von Nico Santos
  • Platz 3: „Wir bauten uns Amerika“ von Provinz
  • Platz 4: „When we’ve arrived“ von Malik Harris
  • Platz 5: „Movement“ von OH FYO!

Song des Jahres: „Der letzte Tanz” von Bosse.

Heimlicher Hit: „Holy Water“ von Normandie. Der rockige Song lädt zum Mitschreien ein.

Fail des Jahres: „Falling For You“ von Jaden und Justin Bieber tut leider keinem der Künstler einen Gefallen.

Lieblingszeile: „Ich war zu Hause, hab‘ gar nichts gemacht“ singen SDP in der Corona-Edition ihres Songs „Die Nacht von Freitag auf Montag“.


Seit Tim Klein vor einigen Wochen seinen iPod Shuffle wiedergefunden hat, laufen alte Queen- und Green-Day-Alben rauf und runter.

Album des Jahres: Jack Harlow feiert mit „Sweet Action“ seinen endgültigen Durchbruch und beweist, dass Rap eben nicht immer gleich klingt.

  • Platz 2: „Dark Lane Demo Tapes“ von Drake
  • Platz 3: „Detroit 2“ von Big Sean
  • Platz 4: „WUNNA“ von Gunna
  • Platz 5: „No Fun Mondays“ von Green Day

Song des Jahres: „The Bigger Pictture“ von Lil Baby – ein überraschend tiefgründiger Song zu den Black-Lives-Matter-Protesten in den USA.

Heimlicher Hit: „Dollaz on My Head“ von GUNNA – ein kaum zu verstehender Text, ein monotoner Beat, dazu aber ein makelloser Flow.

Fail des Jahres: „Das weisse Album“ von Haftbefehl. Die Erkältungsstimme macht seine Songs nur für Fans der Szene hörbar.

Lieblingszeile: „Lord, I’m tryna take it easy on them, but they forcin‘ me“ aus dem Song „Epidemic“ von Polo G.


Finn Bachmann ist froh, dass das musikalische 2020 nicht so mau ausgefallen ist wie das Kinojahr.

Album des Jahres: „POP“ von Fynn Kliemann. Irgendwie inspirierend, was man als Heimwerker auf Youtube alles so erreichen kann.

  • Platz 2: „A Celebration Of Endings“ von Biffy Clyro
  • Platz 3: „HELL” von Die Ärzte
  • Platz 4: „F8“ von Five Finger Death Punch
  • Platz 5: „Father of All …“ von Green Day

Song des Jahres: „Parasite Eve“ von Bring Me The Horizon. Würde man eine Serie über das Corona-Virus drehen, wäre das Lied einfach der perfekte Soundtrack dafür.

Heimlicher Hit: „Wünsch Dir was“ von Gestört aber GeiL. Einen Punksong von Die Toten Hosen remixen und zum EDM-Hit machen? Eigentlich absolut verboten, klingt aber trotzdem gut.

Fail des Jahres: „You’re No Good” von Die Toten Hosen. Für mich hätte es mal wieder etwas Rockiges sein können.

Lieblingszeile: „Das bisschen Quarantäne ist nicht die schlimmste Sache der Welt“ – damit haben Die Ärzte auf jeden Fall recht.


Eigentlich ist an Florentine Pramann eine heimliche Rentnerin verloren gegangen – am liebsten hört sie Oldies. Doch 2020 hat sie überzeugt, auch Liedern aus diesem Jahrhundert eine Chance zu geben.

Album des Jahres: Mit „Wir bauten uns Amerika“ haben sich Provinz an die Spitze meiner Lieblingsalben katapultiert. Tiefgründige Lieder mit einer Menge Schmerz und Melancholie – was braucht man in diesem Jahr mehr?

Song des Jahres: „Exile“ von Taylor Swift und Bon Iver.

  • Platz 2: „Didin’t I” von OneRepublic
  • Platz 3: „Diego Maradona” von Provinz
  • Platz 4: „Young & Sad“ von Noah Cyrus
  • Platz 5: „Easy“ von Troye Sivan

Fail des Jahres: „Light of Love“ von Florence + The Machine. Ihre Lieder waren schonmal emotionaler.

Heimlicher Hit: „Underdog“ von Alicia Keys. Das Lied bleibt einfach im Kopf.

Lieblingszeile: „They aren’t gonna change this. We gotta do it ourselves“ aus „Only The Young“ von Taylor Swift.


Annika Eichstädt streitet ab, dass ihre Lieblingsmusik unverständliches Geschrei ist – und muss die Texte dann online nachlesen.

Album des Jahres: Bring Me The Horizon liefern mit „Post Human: Survival Horror“ den perfekte Corona-Soundtrack.

  • Platz 2: „Hunter Gatherer“ von Avatar.
  • Platz 3: „What The Dead Men Say“ von Trivium.
  • Platz 4: „Moment“ von Dark Tranquillity.
  • Platz 5: „Infernus Sinfonica MMXIX“ von Septicflesh.

Song des Jahres: „The Drug In Me Is Reimagined“ als Ballade neu aufzunehmen war wohl Ronnie Radkes beste Idee seit Gründung von Falling In Reverse.

Heimlicher Hit: Feuerschwanz waren für mich immer diese Band, deren Sauflieder mit Rittermotiv man auf Festivals hört. „Das Elfte Gebot“ ist allerdings erstaunlich tiefgründig.

Fail des Jahres: Das gesamte „F8“-Album von Five Finger Death Punch.

Lieblingszeile: „Body fears what mind creates“ aus „God Of Sick Dreams“ von Avatar.


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