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Adaptionen: Wieso Prime Video bei Buchfans so beliebt ist

Adaptionen: Wieso Prime Video bei Buchfans so beliebt ist
Foto: Prime Video/Stephan Rabold

„Maxton Hall“, „Der Sommer, als ich schön wurde“, „Als du mich sahst“ und „My Lady Jane“ – all diese Serien haben zwei Sachen gemeinsam: Sie sind von Prime Video produziert und basieren auf Buchbestsellern. Wie Adaptionen zu Amazons Erfolgsgeheimnis wurden und was der Streamingdienst besser macht als andere, kommentiert MADS-Autorin Lea.


Prime Video ist einer der größten Streamingdienste weltweit. Mit internationalen Produktionen dominiert Amazons Film- und Serienplattform neben Netflix und Disney+ die weltweiten Streaming-Charts; Serien wie „Maxton Hall“ und „Der Sommer, als ich schön wurde“ oder auch die Filme „Als du mich sahst“ und „Royal Blue“ werden im Internet gefeiert.

Prime Video: Adaptionen sind nah an Buchvorlagen

All diese Produktionen basieren auf weltweiten Bestsellern und haben zwei Stärken. Erstens: Die Skripte halten sich sehr streng an die Buchvorlagen. Zweitens: Egal ob etablierte Schauspieler und Schauspielerinnen wie Nicolas Galitzine und Anne Hathaway in „Als du mich sahst“ oder auch Newcomer wie Edward Bluemel und Emily Bader in „My Lady Jane“, die Darstellenden spielen sich direkt ins Herz des Publikums.

Und nicht nur die Fans auf Social Media feiern Prime Videos neuste Produktionen, auch die Zahlen spiegeln den Erfolg wider: „My Lady Jane“, eine Fantasy-Romcom-Serie im historischen England, ist in den Top 10 der weltweiten Streaming-Charts eingestiegen. Die deutsche Produktion „Maxton Hall“ ist die meist gesehene internationale Produktion jemals auf Prime Video. Mit Buchverfilmungen hat Prime Video in eine Goldmine gegriffen. Nicht nur werden neue Zuschauenden angelockt, sondern auch die Book-Community auf Tiktok und Co. feiert und pusht die neuen Produktionen.

Konkurrent Netflix kann zwar auch mit Zahlen glänzen und feiert große Erfolge, wie zuletzt mit der neusten Staffel „Bridgerton“. Doch der Hype um Buchverfilmungen ist hier nicht derselbe, denn Netflix macht vieles anders als Prime Video: „Bridgerton“ weicht von den Buchvorlagen ab, was teilweise stark kritisiert wird, und andere Produktionen wie „Shadow and Bone“ werden gar nicht erst zu Ende erzählt, sondern frühzeitig abgesetzt. Außerdem vergehen bei Netflix zwischen den Releases einzelner Staffeln mittlerweile immer öfter Jahre, was einen kontinuierlichen Hype erschwert. Im Gegensatz dazu hält sich Prime Video stringenter an Buchvorlagen, was Buchfans freut. Zudem werden Fortsetzungen von Produktionen wie „Maxton Hall“ oder „Culpa Mia“ nicht herausgezögert, sondern gehen direkt wieder in den Dreh, sodass zwischen den Releases nicht mehrere Jahre vergehen.

@kelsjournal

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Prime Videos Strategie geht auf: Egal ob Historiendrama, Romcoms, Fantasy oder Coming-of-Age-Story – mit den Verfilmungen von Bestsellern bindet Prime Video neue und alte Fans und macht sie mit zeitnahen Fortsetzungen und Neuerscheinungen glücklich, während sich die Konkurrenz immer öfter in langen Prozessen und frühzeitigen Absetzungen von Fanlieblingen verliert.

Von Lea Stockmann


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Über den Autor/die Autorin:

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