
Leichter Sommersound: Das neue Album „11:11“ von Cro ist draußen

„Man kann dazu tanzen, man kann dazu feiern. Es ist sehr vibey, sehr wavy“: So hat Sänger und Rapper Cro sein neues Album „11:11“ auf Instagram angekündigt. Hält es, was er verspricht? MADS-Autorin Haley hat reingehört.
Cro ist auch nur ein Mensch. Davon handelt „High“, ein Song seiner neuen Platte „11:11“. Auch der Sänger hat mal schwache Momente, vor allem beim Feiern, in denen er etwa der Ex-Freundin schreibt und es am nächsten Tag bereut. „Das passiert den Besten“, stellt Cro auf seinem Instagram-Account klar.
Der Rapper und Sänger ist deutschlandweit bekannte, elf Jahre ist der große Durchbruch mit dem Lied „Easy“ mittlerweile her. Heute hat sich sein Musikstil etwas geändert, der Hip-Hop ist immer mehr dem Pop gewichen, und auch die herkömmliche Pandamaske hat der Musiker gegen seine „Crobot“-Maske eingetauscht.
Mit „11:11“, dem mittlerweile fünften Album, startet er erneut einen Neuanfang. Das zeigt auch das Albumcover, zwei Masken verschwimmen ineinander. Was will der „Easy“-Interpret damit ausdrücken? Vielleicht seine unterschiedlichen Gesichter, welche er sich über die Jahre angeeignet hat? Denn Cro ist sein Künstlername in der Musikwelt, Carlito heißt er, wenn er sich als Maler beweist, und Carlo, wenn er einfach mal er selbst ist.
„11:11“ von Cro: Groovige Beats
Das Album selbst verbindet Pop mit groovigen Beats, manchmal mogelt sich ein Pink-Floyd-Riff unter die Musik. Die meisten Lieder klingen nach Sommer, doch auch ernstere Seiten klingen an. „Auch an einem Sommertag ist nicht alles immer leicht“, sagt Cro in einem Interview mit der „Passauer Neuen Presse“. Dass die meisten seiner Lieder von der Liebe handeln, hat eine simple Erklärung. Er liebe die Liebe und hasse den Hass. „Liebe gewinnt immer.“
Wer die neue Version von Cro mag und einen Wechsel zwischen tiefgründigen, ruhigen und poppigeren, rasanteren Songs hören möchte, wird an dem neuen Album Gefallen finden. Mit allzu unterschiedlichen Liedern sollte man aber nicht rechnen, denn die Songs ähneln sich doch sehr.
Von Haley Tschammer
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