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MADS-Global: Alexander ist Play Volunteer in Kapstadt

MADS-Global: Alexander ist Play Volunteer in Kapstadt
Foto: Privat

Jede Woche stellen wir Jugendliche vor, die im Ausland leben und lernen. Diese Woche erzählt Alexander (19) von seinem Aufenthalt in Kapstadt


​Nach Südafrika zu reisen, war schon immer ein Traum von mir. Gleichzeitig wollte ich aber auch das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Deshalb verbringe ich die Semesterferien meines Medizinstudiums in Kapstadt und arbeite als sogenannter Play Volunteer an einem Kinderkrankenhaus. Zwei Monate lang ist es meine Aufgabe, mit den Kindern im Krankenhaus zu spielen und sie dadurch aufzumuntern – egal ob im Patientenzimmer oder im Wartebereich. Die Kommunikation ist aber nicht immer einfach. Zwar sprechen viele hier Englisch, es gibt daneben aber noch zehn weitere Amtssprachen in Südafrika. Mit Zeichensprache schaffe ich es aber auch, die Kinder zum Lachen zu bringen. 

Alex in Südafrika Quelle: Privat

Diese Arbeit habe ich über die Organisation Rainbow Garden Village erhalten. Sie kümmerte sich auch um Hin- und Rückflug und die Gastfamilie. Arbeiten muss ich aber nur unter der Woche, an den Wochenenden erkunde ich dann Kapstadt und Umgebung. Ich habe schon im Meer gesurft, war auf dem Tafelberg wandern und war Fallschirmspringen. Die Aussicht während des dreißig Sekunden langen freien Falls war einmalig. 

In seiner Freizeit erkundet Alex Kapstadt Quelle: Privat

Während meiner Zeit in Südafrika habe ich die Sicherheit auf deutschen Straßen wirklich schätzen gelernt. Ich muss immer höllisch auf meine Wertsachen aufpassen und sobald es dunkel wird, hole ich auch gar nicht mehr mein Handy heraus – aus Angst überfallen zu werden. Dann nehme ich für den Heimweg statt des Busses mir lieber einen Uber. Tagsüber nutze ich aber gerne die Minibus-„Taxis“, um mich in der Stadt fortzubewegen. Das sind kleine Busse mit nur elf Sitzen, die wie Linienbusse auf bestimmten Strecken fahren und in Kapstadt ganz bekannt sind. Die Fahrt ist abenteuerlich, denn meistens fahren deutlich mehr als elf Personen mit. Bei meiner ersten Fahrt damit war es sogar so voll, dass der Ticketverkäufer nicht mehr hineinpasste und deshalb neben dem Wagen mitlaufen musste. Die Menschen hier nehmen das aber sehr gelassen – und vielleicht genau deshalb habe ich mich in die Stadt verliebt.

Aufgezeichnet von Jeffrey Ji-Peng Li


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Über den Autor/die Autorin:

Jeffrey Ji-Peng Li

Jeffrey (23) studiert Medizin, obwohl er noch nie Grey‘s Anatomy geschaut hat. Trotzdem schreibt er gerne über Filme und Serien, aber auch über den Uni-Alltag und was ihn sonst beschäftigt.

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