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MADS-Global: Alina auf der High School in South Carolina

MADS-Global: Alina auf der High School in South Carolina

Jede Woche stellen wir Jugendliche vor, die im Ausland leben und lernen. Diese Woche berichtet Alina Siegmund (17) von ihrem Auslandsjahr in den USA.


Bis vor Kurzem habe ich in Amerika gelebt und bin in Beaufort in South Carolina zur Schule gegangen. Anfangs war es sehr schwer mich einzugewöhnen. Am ersten Schultag bekam ich keine Einführung, sondern wurde einfach gleich mit meinem Stundenplan in die erste Unterrichtsstunde geschickt. Es war erstmal sehr komisch, dass alle um mich herum Englisch gesprochen haben. Besonders die Jugendlichen haben oft sehr schnell geredet, was alles nicht gerade einfacher gemacht hat. Mit der Zeit habe ich mich aber daran gewöhnt und bin immer besser geworden. Ich war einfach gezwungen, die Sprache zu sprechen. 

Mein Schulalltag sah anders aus, als in Deutschland. Ich habe jeden Tag in der Schule gegessen, nachmittags getanzt oder mich mit Freunden getroffen. Manchmal habe ich auch Ausflüge mit meiner Gastfamilie gemacht oder mit meiner kleinen Gastschwester gespielt. Ich fand es total komisch, dass alle in meinem Alter schon Autofahren durften und auch mit dem Wagen zur Schule gekommen sind. 

Alina wird von ihrer Gastfamilie am Flughafen in Empfang genommen. Foto:privat

Ich habe mich erst sehr spät dazu entschieden ein Auslandsjahr zu machen. Vier Monate vor dem Abflug war ich bei meiner Organisation und habe gleich alle Formulare zum Ausfüllen mitbekommen. Erst wollte ich nur ein halbes Jahr bleiben, aber als das dann um war, habe ich nochmal um sechs Monate verlängert. Mein Auslandsjahr war teuer: Insgesamt hat die Reise deshalb 10.000 Euro gekostet.

Ich habe in diesen zehn Monaten auf jeden Fall gelernt, offener zu sein und einfach auf Leute zu zu gehen. Ich möchte mir nicht mehr so viele Gedanken darüber machen, was andere Leute von mir denken könnten. Diese Reise hat mich viel selbstbewusster gemacht und ich kann jedem nur empfehlen, auch so eine Erfahrung zu machen.

Aufgezeichnet von Jette Ihl


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