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„Destiny 2: Lightfall“: Holpriger Start in vielversprechendes Ende

„Destiny 2: Lightfall“: Holpriger Start in vielversprechendes Ende
Foto: Epic Games

„Unser Ende beginnt!“ Mit diesem Satz begann die Marketingkampagne für die neue „Destiny 2“-Erweiterung „Lightfall“. Doch ist es dem Entwicklerstudio Bungie gut gelungen, das Ende der „Licht und Dunkelheit“-Sage einzuleiten?


Die Geschichte beginnt, wo die „Saison der Seraphe“ endete. Nachdem der mysteriöse Zeuge den planetenähnlichen Reisenden in die Enge getrieben hat, erfährt er, dass sich der Schleier in einer bisher unentdeckten Stadt namens Neomuna auf dem Planeten Neptun befindet. Daraufhin sendet er seinen Schüler Calus aus, um jenen Schleier an sich zu reißen. Spielende folgen Calus in die technologisch hochentwickelte Stadt, um seine Machenschaften zu stoppen. Hierbei erhalten sie Hilfe durch den lichtlosen Warlock Osiris und die Cloudstriker. Osiris hilft Spielenden, die neue Fähigkeitsklasse „Strang“ zu lernen, welche im Kampf einen klaren Vorteil verspricht.

Handlung bleibt bedeutungslos

Dies könnte eine gute Grundlage für eine herausragende Geschichte sein. Jedoch scheitert Bungie daran, dem Geschehen Bedeutung zu geben. Die gesamte Story dreht sich darum zu verhindern, dass Calus den Schleier an sich reißt – doch an keiner Stelle wird erwähnt, was dieser Schleier ist, wozu er dient und warum der Zeuge ihn nicht besitzen darf. Die komplette Kampagne fühlt sich deswegen wie eine Filler-Episode an, welche genauso auch hätte übersprungen werden können.

Auch positive Elemente bei „Destiny 2: Lightfall“

Dies schmerzt besonders, da der Rest des des Shooters stark verbessert wurde. Waffen herzustellen wurde vereinfacht, das Modifikationssystem der Ausrüstung überarbeitet, es gibt neue Fragmente für die Lichtklassen – all das macht das Spiel merklich stärker. Bungie zeigt, dass die Entwickler verstehen was, „Destiny 2“ so erfolgreich macht. Gerade diese deutlichen Verbesserungen sorgen aber dafür, dass die Story der Erweiterung noch stärker negativ heraussticht.

Das sagen die Entwickler

Infolge des negativen Feedbacks auf die Geschichte von „Destiny 2: Lightfall“ hat sich das Entwicklungsstudio bereits geäußert und verspricht, dass die vier Saisons der Erweiterung, also bereits angekündigte kleine Content-Pakete, Licht ins Dunkle bringen sollen. Die technischen Verbesserungen lassen vorsichtig optimistisch stimmen, doch der Playerbase bleibt schlussendlich nichts anderes übrig als abzuwarten. Die finale Erweiterung der „Licht und Dunkelheit“-Saga soll unter dem Titel „The Final Shape“ 2024 erscheinen.

Von Benedict Heck


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