Eine magische Geschichte: „Miss Moons höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen“
Drei junge Hexen und eine Erwachsene, die sie lehren soll, ihre Magie zu kontrollieren: „Miss Moons höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen“ ist leicht, warm und verzichtet auf unnötiges Drama, meint MADS-Autorin Chantal.
Die in Deutschland noch eher unbekannte Fantasy-Autorin Sangu Mandanna aus England veröffentlichte bereits 2022 ihren Roman „The Very Secret Society of Irregular Witches“. Der Penhaligon Verlag publiziert das Buch nun auf Deutsch. „Miss Moons höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen“ ist die zweite deutsche Übersetzung ihrer Werke. 2012 erschien „Lost Girl. Im Schatten der Anderen“.
Hexen im Untergrund
Wenn Hexen zu viel Zeit miteinander verbringen, passieren schlimme Dinge – schließlich darf niemand von ihrer Existenz erfahren. Nur alle drei Monate kommen sie für kurze Dauer zusammen. Zuletzt damit Oberhäuptin Primrose sie kontrollieren kann. Als die 31-jährige Mika Moon ein mysteriöses Angebot erhält, drei junge Hexen in einem abgeschotteten Haus Englands zu unterrichten, nimmt sie es trotz aller Gefahren an.
Magische Geschichte mit queeren Charakteren
Stets auf der Suche, sich irgendwo zugehörig zu fühlen, entdeckt Mika an dem magischen Ort „Nowhere House“, wie sich Familie anfühlen kann. Immer wieder wirft das Buch Fragen nach der eigenen Identität auf. Autorin Sangu Mandanna kreiert dafür charakterstarke, niedliche, teils queere und vor allem diverse Figuren unterschiedlichen Alters.
„Miss Moons höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen“: Überzogenes Happy End
Die drei jungen Hexen, die zwischen acht und zehn Jahre alt sein sollen, verhalten sich teilweise wie Teenager was der Geschichte vor allem zum Anfang einen Stich versetzt. Letztlich ist „Miss Moons höchst geheimer Club für ungewöhnliche Hexen“ eine warme, leichte Geschichte, die auf unnötiges Drama verzichtet und ein zwar überzogenes, aber erfüllendes Happy End bietet. Und etwas Liebe ist auch dabei.
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