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Unfassbares Video: Falscher Scheich narrt Hamburger Luxuskaufhaus

Unfassbares Video: Falscher Scheich narrt Hamburger Luxuskaufhaus
Foto: Videostill/YouTube/Dandy Diary

Ein angeblicher Milliardär und Scheich taucht mit minderjährigen Ehefrauen in einem Hamburger Luxuskaufhaus auf und macht sich über die Angestellten lustig, lässt sich sogar auf Händen vor sein Auto tragen. Wer hinter diesem bösen Streich steckt.


Vier Angestellte des Hamburger Luxuskaufhauses „Alsterhaus“empfangen – ausgerüstet mit Regenschirmen – vor dem Gebäude einen angeblichen Scheich und seine drei in Burkas gekleidete Ehefrauen. Der mutmaßlich gut betuchte Kunde wird wie ein Staatsgast empfangen. Dass die Angestellten des Luxuskaufhauses ethische und moralische Grundsätze vernachlässigten, um ihrem potenten Kunden zu gefallen, zeigt ein mit versteckten Kameras aufgenommenes Video. Der bekannte Berliner Modeblog „Dandy Diary“ steckt hinter der entlarvenden Aktion. Mit Minikameras, die an den Brillen des angeblichen Scheichs und einer seiner Frauen befestigt waren, wurde der Besuch heimlich gefilmt.

Im rund zehnminütigen Video sieht man, dass der falsche Scheich immer wieder mit Aussagen provoziert, aber keiner der Mitarbeiter darauf eingeht. Mal sagt er: „Ich weiß, hier in Deutschland hat jeder Sex mit jedem, aber in meinem Land ist das ein Verbrechen.“ Dann macht er sich über eine drei angeblichen Ehefrauen lustig und erklärt: „Wir haben ein Sprichwort in meinem Land: Zieh‘ dein Pferd nicht besser an als dich selbst.“ Einer der Angestellten lacht sogar über diesen frauenfeindlichen Spruch. Auch die Aussage, dass eine seiner Frauen – genau genommen die „Drittfrau“ des angeblichen Scheichs – erst 14 Jahre alt sei, führte zu keiner Reaktion der Angestellten.

Erst als sich der angebliche Scheich eine Zigarette anzündet, wird er auf das Rauchverbot im Geschäft hingewiesen. Am Ende der Shoppingtour lässt sich der unhöfliche Gast noch von einem Mitarbeiter am Rücken kratzen, bevor er erklärt, müde zu sein und zurück zu seinem Autogetragen werden möchte. Auch diesem Wunsch kommen die Angestellten nach.

Mittlerweile hat die KaDeWe-Group in Berlin Stellung zu dem Video genommen: „Im vorliegenden Fall haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht so gehandelt und sich verhalten, wie wir und sie selbst sich das vorstellen. Die Hausleitung hat daher ein intensives Gespräch mit den Kolleginnen und Kollegen geführt und sie auch nochmals eindringlich auf unsere Werte und Normen aufmerksam gemacht. Wir sind sicher, dass sich ein solcher Fall nicht wiederholen wird.“

Von Thomas Kielhorn/RND


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