Game Awards 2022: Das sind die Nominierten für das „Game of the Year“
Am 8. Dezember werden die diesjährigen Game Awards in insgesamt 31 Kategorien vergeben. Eine Jury aus Journalistinnen und Journalisten sowie Spiele-Entwickelnden entscheidet dabei darüber, wer die Preise gewinnt. Vor allem in der Kategorie „Game of the Year“ steht eine spannende Entscheidung bevor.
Seit 2014 werden bei „The Game Awards“ die besten Spiele des Jahres in verschiedenen Kategorien verteilt. Moderator und Journalist Geoff Keighley wird die Preise dieses Jahr in der Nacht vom 8. auf den 9. Dezember in Los Angeles verleihen. Die Nominierungen wurden bereits veröffentlicht. Die Zeremonie wird per Livestream auf Twitch und Youtube übertragen. Dabei zeigen die Veranstaltenden auch Premieren von bald erscheinenden Spielen und veröffentlichen Informationen zu bereits angekündigten Spielen.
Welches Spiel wird Game of the Year?
Insgesamt werden Preise in 31 Kategorien verliehen. Der Fokus liegt jedoch – wie jedes Jahr – auf dem „Game of the Year“. Erste Eindrücke auf sozialen Medien erwecken den Eindruck, dass „Elden Ring“ und „God of War: Ragnarök“ die Favoriten sind. Doch auch Spiele wie „Horizon Forbidden West“ und das Indie-Spiel „Stray“ sind sehr beliebt. Vor allem die Vielfalt der nominierten Spiele ist dieses Jahr besonders hoch. „Elden Ring“ ist ein Open-World-Rollenspiel. Genau wie die Vorgänger des Entwicklerstudios From Software liegt der Fokus dabei auf einem anspruchsvollem Gameplay und einer riesigen, gefährlichen Welt.
„God of War: Ragnarök“ ist der aktuellste Teil einer Spielreihe, dessen Hauptcharakter der spartanische Kriegsgott Kratos ist. Seit dem Vorgänger, der 2018 bereits als „Game of the Year“ ausgezeichnet wurde, befindet sich Kratos mit seinem Sohn Atreus in der Welt der nordischen Mythologie. Zusammen müssen sie Ragnarök verhindern, den Krieg zwischen Göttern und Riesen, der in der Mythologie für den Untergang der Welt sorgt.
„Game Awards“: Hat das Indie-Game „Stray“ eine Chance?
Neben den erwähnten Spielen von großen Entwicklerstudios scheint es unwahrscheinlich, dass das Spiel „Stray“ vom Indie-Studio BlueTwelve und Annapurna Interactive zum „Game of the Year“ gekürt wird. Doch wenn man auf die vergangenen Spiele des Jahres schaut, könnte „Stray“ für einen David-gegen-Goliath-Moment sorgen. Bereits im vergangenen Jahr wurde „It Takes Two“ Spiel des Jahres – und damit ebenfalls eine Indie-Produktion. Außerdem hat „Stray“ ein markantes Alleinstellungsmerkmal: Spielerinnen und Spieler schlüpfen in die Rolle einer Katze, die sich in einem seltsamen Ort voller Roboter verirrt hat. Aufgabe ist es, die streunende Katze wieder zurück zu ihrem Rudel zu bringen. Eine Überraschung ist also nicht auszuschließen.
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