Seite auswählen

Werbung

Fotos gehen viral: Sängerin Billie Eilish gegen Bodyshaming

Fotos gehen viral: Sängerin Billie Eilish gegen Bodyshaming
Foto: dpa

Billie Eilish (19) äußert sich auf Instagram zu aktuellen Fotos, die sie in Unterwäsche zeigen. Die Sängerin stellt sich gegen Bodyshaming – und dass man ihr plötzlich ihre Rolle als Vorbild abspricht. Viele Stars zeigen sich solidarisch mit ihr.


Billie Eilish ist inzwischen Weltstar. Was sie tut und sagt, schafft seinen Weg in die Öffentlichkeit – und Menschen diskutieren darüber. Nachdem sie bereits mit der Ankündigung ihres neuen Albums und der Veröffentlichung ihres neuen Songs „Your Power“ inklusive Musikvideo für Aufregung sorgte, veröffentlichte sie nun vier neue Fotos – die eine große Diskussion starteten. Denn die vier letzten Posts der 19-Jährigen zeigen: Sie wird im Juni das Cover der Britischen Vogue zieren. Und zwar in Unterwäsche.

Eigentlich kennt man die Sängerin seit dem Beginn ihrer Karriere nur in übergroßen T-Shirts und Hosen. Grund dafür: Sie wolle niemandem die Möglichkeit geben, über ihren Körper zu urteilen. Durch ihre neusten Bilder setzt sie nun ein Statement und reagiert auf Kritik und Bodyshamer. Unter das vierte Bild schreibt sie: „Ich liebe diese Fotos und ich habe das Shooting geliebt. Mach was immer du willst, wann immer du willst. F*** alles andere.“

„Sprecht mir nicht meine Vorbild-Rolle ab, nur weil ich euch anmache“, schreibt Eilish in ihre Story zu einem der Posts. Zu einem anderen: „Plötzlich bist du eine Heuchlerin, wenn du deine Haut zeigen willst, und du bist leicht zu haben – und du bist eine Schlampe, und du bist eine Hure. Wenn ich das bin, dann bin ich stolz“. Zitate aus dem Interview mit der Britischen Vogue. Sie setzt ein Zeichen, wehrt sich gegen Bodyshaming und Sexismus. Ob man seinen Körper zeige oder nicht, sollte einem nicht den Respekt nehmen, so die Sängerin.

Stars feiern Billie Eilish

Das starke Statement der 19-Jährigen bekam schnell Feedback. Innerhalb weniger Stunden erreichte das Bild von Billie in beigefarbener Corsage mehrere Millionen Likes und gehört inzwischen zu den meistgeliketesten Bildern auf Instagram. Etliche Stars wie Hailey Bieber, Bella Hadid und Cara Delevingne reposten das Cover der Vogue mit den Worten „Wow, I am Stuck!“ und „I can’t stop screaming“ in ihre Stories.

Auf Twitter postete Eilish das Cover mit den Worten „It’s all about what makes you feel good“ und wurde innerhalb kürzester Zeit zu einem Twitter-Trend. Unzählige Fans äußerten sich zu den Bildern und bewunderten die Künstlerin. Einige schreiben darüber, wie schön die Fotos sind, andere loben die Entwicklung von Billie. Aber vor allem gibt es Beifall für das Statement.

Der Kampf gegen Bodyshaming

Bereits im vergangenen Jahr ging Billie Eilish gegen Bodyshaming vor. Im Frühjahr 2020 veröffentlichte sie den Kurzfilm „Not My Responsability“, der ihre Realität als Frau beschreibt, deren Körper andauernd und ungefragt von anderen kommentiert wird.

Im Herbst ging dann ein Bodshaming-Tweet über sie viral. Es handelte sich um ein Foto von der Sängerin, dass sie in kurzer Hose und Top zeigt. Dazu schrieb ein User: „Innerhalb von 10 Monaten hat Billie Eilish einen ‚Mitte 30-Wein-Mom-Body‘ bekommen“. Viele Fans reagierten schnell auf diesen bösen Tweet und versuchten klar zu machen, wie verletzend Body-Shaming ist. Auch die damals 18-Jährige reagierte mit einem TikTok-Video der Bloggerin Chizi Duru. Duru fordert in diesem zur Normalisierung von realen Körpern auf.


Lies auch:


Über den Autor/die Autorin:

Ella Rinke

Ella (22) studiert Medien und Kommunikation. Neben Kunst interessiert sie sich für Musik, die sie bei MADS rezensiert. Dazu schreibt sie über alles, was gerade so passiert.

Poste einen Kommentar:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Newsletter

UNSERE MADS-PARTNER

Jetzt zum MADS-Newsletter anmelden

Jetzt zum MADS-Newsletter anmelden

Laufend die neuesten Artikel direkt in deine Mailbox -bequemer geht's nicht. Melde dich schnell und kostenlos an!

Du bist erfolgreich angemeldet