Wonder Woman 1984: Der neue Superheldinnenfilm enttäuscht
Trotz unterhaltsamer Momente kann „Wonder Woman 1984“ unsere Autorin nicht überzeugen. Weshalb sie den Film nicht empfehlen kann, lest ihr im Artikel.
Mit „Wonder Woman“ veröffentlichte DC 2017 endlich einen Superheldenfilm mit einer taffen Protagonistin. Der Film ließ seiner Heldin genügend Raum, sich abseits der Liebesgeschichte zu beweisen. Das ist keine Selbstverständlichkeit. Wer ein Fan von Gal Gadot in der Rolle der Halbgöttin ist, muss seine Erwartungshaltung nun leider herunterschrauben.
Wonder Woman 1984: Die Story bringt wenig Überraschungen
Ziemlich schade, denn der Inhalt von „Wonder Woman 1984“ hat eigentlich Potential: Wonder Woman muss sich in den 80ern einem Gegenspieler entgegenstellen, der alle Wünsche erfüllen kann. Jedoch wird die alte Liebesgeschichte erneut aufgewärmt – und bringt dabei wenig Überraschungen mit sich.
Zwar hat der Film unterhaltsame und actionreiche Momente, das liegt vor allem an der schauspielerischen Leistung Gadots. Doch Wonder Woman selbst verblasst zu einer Frau, die in ihrer Sehnsucht nach Liebe alles vergisst und verliert, was sie im ersten Teil ausgezeichnet hat. Das eine weibliche Heldin mal wieder auf ihre Emotionalität reduziert wird, ist einfach schade.
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Mit 24 dachte ich auch alles zu kennen, alles zu verstehen und das mir keiner was erzählen könnte. 30 Jahre später weiß ich das mit 24 nichts wusste. Das darf sich die junge Autorin des Artikel gerne auf die Fahne schreiben. Aber als studierte steht sie da drüber , schätze ich mal. Von dem Schmalz mit „Fake“ Steve mal abgesehen weiß der neue WW-Film durchaus zu gefallen. Was ich der Autorin raten kann, schau den Film ein zweites und ein drittes mal. Dann verstehst sogar du die Aussage des Film und der Inhalt an sich gefällt besser. Mir geht es so. Ich finde den Film sehr unterhaltsam. Inzwischen gefällt er mir sogar besser als der erste.