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Thankful: Basketballprofi Luis Figge setzt sich für mehr Dankbarkeit ein

Thankful: Basketballprofi Luis Figge setzt sich für mehr Dankbarkeit ein
Foto: Privat

Luis Figge ist Basketballprofi, Sport-Influencer und vor allem eins: Dankbarkeitsträger. Mit dem Label Thankful will er mehr Dankbarkeit verbreiten.


Basketball und Dankbarkeit: Sportler Luis Figge vereint beides. Auf seinem Tiktok-Account nimmt er jeden Tag rund 123.000 Follower mit in seinen Trainingsalltag, während er auf Youtube Tipps zum Sport und Umgang mit Hatern gibt. Wenn der gebürtige Paderborner nicht gerade auf Social Media unterwegs ist oder mitten in der Trainingsvorbereitung für die neue Saison beim Zweitliga-Club JobStairs Gießen steckt, widmet er sich seinem Herzensprojekt: dem Start-up „Thankful – Das Label der Dankbarkeit“. 

@luisfigge Hoffe es hilft! 🏀 #wurftutorial #basketball #tutorial ♬ Love You So – The King Khan & BBQ Show

Business mit gutem Zweck

Es begann im Sommer 2019, die Idee entstand in einem Café bei einem Stück Kuchen am Paderborner Marktplatz. Luis hatte schon länger die Vision, eine Million Bäume zu pflanzen, und wollte schon immer mit seinem Kumpel Benedikt Ötting ein Unternehmen auf die Beine stellen. Wieso also nicht Business und guten Zweck verbinden? Das Ergebnis dieser Überlegungen ist Thankful.

Die beiden Gründer von Thankful: Luis Figge (links) und Benedikt Ötting. Foto: privat

Zunächst begannen die beiden mit dem Design von Hoodies und T-Shirts, die sie nachhaltig und fair in Portugal herstellen ließen. Der Erlös ging in das Pflanzen von Bäumen. Von da an entwickelten sie noch weitere Projekte.

Das ist der Tag der Dankbarkeit

Seit 1977 gilt der 21. September weltweit als Tag der Dankbarkeit. An diesem Tag kann man anderen bewusst mitteilen, wofür man dankbar ist. Seinen Ursprung hat der Dankbarkeitstag in einer Dinner-Party eines UN-Abgeordneten. Er und seine Gäste haben da beschlossen, einen Tag im Jahr ganz der Dankbarkeit zu widmen. 

Ein „Ökosystem der Dankbarkeit“ 

Heute ist Thankful nicht nur eine Modemarke, sondern auch ein Podcast, eine Merchandise-Brand und vor allem ein soziales Unternehmen, dessen Gewinne zu 50 Prozent in humanitäre und soziale Projekte fließen. Dazu haben die beiden Gründer einen Dankbarkeitsfonds ins Leben gerufen. Aus diesem Spendentopf unterstützten sie schon die Tafeln in Chemnitz und Leverkusen, ein Tierheim in Paderborn und ein Patenkind aus Nepal. Die anderen 50 Prozent werden für Fixkosten wie Büromiete ausgegeben oder auch für die Bezahlung der Praktikanten und Praktikantinnen. „Wir als Geschäftsführer zahlen uns noch nichts aus, wir wollen das erst mal groß aufziehen“, sagt der Basketballprofi.

Seit dem Beginn von Thankful unterstützen Luis und sein Team ein Projekt in Mwanza, Tansania. Die Organisation SC Mwanza Sports Charity fördert Sport und die damit verbundene soziale Entwicklung von Kindern. „Die Mitarbeiter dort haben Bälle besorgt, damit die Kinder Sport machen können. Du hast damit einen direkten Impact. Du holst die Kinder von der Straße, der Teamgeist wird gefördert, und du siehst sofort, wie es den Kindern Spaß macht und wie sie die Möglichkeit haben, nicht nur im Sand zu spielen, sondern auf einem richtigen Platz mit vernünftigen Körben“, sagt der 25-Jährige. Um das neue Sportzentrum wurden zusätzlich 200 Bäume gepflanzt.

Dankbarkeit als Motivation

Der Tansania-Trip hat den Sportler daran erinnert, wieso er das alles tut. Dankbarkeit sei seine Motivationsquelle – sowohl für seine Sportkarriere als auch für seine Businessprojekte. „Wenn ich die Dankbarkeit nicht hätte und mir ihr nicht bewusst wäre, könnte ich nicht jeden Tag so viel Gas geben, einfach aus dem Grund, weil das nicht selbstverständlich ist“, sagt Luis. „Weil wenn man es nicht checkt, dass man so ein tolles Leben und so tolle Möglichkeiten hat, ist es schwer, ein glückliches Leben zu führen.“

Luis sagt über sich selbst, er sei der glücklichste Mensch, den er kennt – und das will er auch als Influencer vermitteln. Mit seiner motivierenden Art möchte er auf Tiktok und in seinen Vlogs Menschen Dankbarkeit näherbringen, auch – oder gerade – für die kleinen Dinge. 

@luisfigge Dankbar für mein Leben und für leckeres Essen! 😍 #dankbarkeit ♬ Get You The Moon – Kina

Tägliche Routinen

Vor allem in Krisenzeiten kann es manchmal schwer sein, Dankbarkeit zu empfinden. „Aber das kann man kultivieren“, sagt Luis. Dazu hat er einen Tipp, der ihm immer geholfen hat: „Eine Abendroutine, bei der man sich vor Augen führt, was einen an diesem Tag glücklich gemacht hat. Sei es ein leckeres Mittagessen oder dass dir jemand die Tür aufgehalten hat. Wenn man das ein paar Mal gemacht hat, wird einem das auch tagsüber bewusst.“

Von Melina Wall


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Über den Autor/die Autorin:

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