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So macht der Instagram-Kanal @avant.arte Lust auf Kunst

So macht der Instagram-Kanal @avant.arte Lust auf Kunst
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Futter für deinen Instagram-Feed: MADS stellt jede Woche einen Account vor, der sich lohnt. Dieses Mal: @avant.arte.


​Picassos Einlinienzeichnungen, Van Goghs Sonnenblumen oder Da Vincis Mona Lisa – im Kunstunterricht lernen wir die bekanntesten Künstler und ihre Werke kennen. Am Leben ist kaum noch einer von ihnen. Und wer sind eigentlich die modernen Picassos und Van Goghs, die unsere Generation prägen? Diese Frage haben sich auch Curtis Penning und Christian Luiten gestellt. Die beiden Mitte Zwanzig-Jährigen sind die Gründer des Instagram-Accounts @avant.arte. 2015 veröffentlichten sie auf ihrem Künstlerkanal die ersten Fotos von zeitgenössischen Kunstobjekten und bieten seitdem in ihren Story-Highlights limitierte Editionen von Gemälden und Skulpturen zum Kauf an. Heute zählt der Account bereits 1,5 Millionen Abonnenten und gehört zu den größten Online-Communities im künstlerischen Bereich. 

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Auf einen bestimmten Kunststil beschränkt sich @avant.arte nicht. Ob mit Acrylfarbe bemalte Leinwände, Bleistiftzeichnungen, Fotos von grotesk drapierten Personen oder Videos von der Formung von Skulpturen: Optisch wirkt der Feed bunt zusammengewürfelt. Penning und Luiten zeigen Kunst, die sie selbst begeistert und die sie gerade der jüngeren Generation näher bringen wollen. Während viele Instagrammer auf eine saubere und einheitliche Optik ihres Kanals setzen, erinnert bei @avant.arte kaum ein Beitrag an den vorigen. Auch Kunstlaien können so inspiriert und womöglich sogar zu einem Besuch des nächsten Kunstmuseums angeregt werden. 

Kunstausstellungen sind nur etwas für alte Leute oder Kunstfanatiker? Wer davon bisher ausgegangen ist, wird von Penning und Luiten höchstwahrscheinlich vom Gegenteil überzeugt. Denn die beiden beweisen, dass Kunstbegeisterung kein vergänglicher Trend sein muss.

Von Nina Hoffmann


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Über den Autor/die Autorin:

Nina Hoffmann

Nina (24) studiert Soziologie und kennt somit alle Sprüche über eine Karriere als Taxifahrerin. Statt an ihren Fahrkünsten zu feilen, liest sie lieber Texte über Gender-Fragen und Emanzipation - oder noch besser: Die dazugehörigen Kommentare der Facebook-Nutzer/innen.

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