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Sängerin Lizzo steht nach neuem Song unter Kritik

Sängerin Lizzo steht nach neuem Song unter Kritik
Foto: Warner Music

Kürzlich veröffentlichte die amerikanische Sängerin Lizzo ihren neuen Song „Grrrls“. Seitdem wird sie kritisiert, da sie in dem Song einen behindertenfeindlichen Ausdruck verwendet. Mittlerweile hat sie sich zu den Vorwürfen geäußert.


Eigentlich gilt Lizzo als sehr inklusive Künstlerin, doch nach der Veröffentlichung ihres neuesten Songs „Grrrls“ erntete sie in sozialen Medien viel Kritik. Viele forderten sie dazu auf, den Song von allen Plattformen zu entfernen, oder den Text zu ändern. Denn: Sie benutzte das Wort „spastic“. Mit diesem Wort wurden Menschen beschrieben, die unter der Krankheit Zerebralparese leiden, welche es Betroffenen schwer oder gar unmöglich macht, ihre Muskeln zu bewegen. Mittlerweile ist das Wort veraltet und wird allgemein als beleidigend angesehen. So ging es auch vielen Userinnen und Usern in sozialen Netzwerken, einige davon waren selbst von der Krankheit betroffen.

Lizzo veröffentlicht Statement

Lizzo reagierte nun auf die Vorwürfe: In einem Statement erklärte sie, die Bedeutung des Wortes nicht gekannt zu haben. Laut dem Collins Dictionary ist das Wort primär im britischen Englisch als Beleidigung bekannt, im amerikanischen Englisch ist es eher als beschreibendes Adjektiv verbreitet. Laut vieler Userinnen und User mache es das trotzdem nicht besser, da es oft dafür verwendet wurde, behinderte Personen herabzuwürdigen.

In ihrem Statement entschuldigte sich die Sängerin zwar nicht direkt, betonte jedoch, niemanden mit ihren Texten verletzen zu wollen. Sie sei selbst oft von verletzender Sprache betroffen gewesen und veröffentlichte nun eine neue Version des neuen Songs – ohne den behindertenfeindlichen Ausdruck.

Von Tim Klein



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