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Halloween: MADS empfiehlt gruselige Games, Filme, Serien und Bücher

Halloween: MADS empfiehlt gruselige Games, Filme, Serien und Bücher
Foto: Unsplash/Tengyart

Halloween steht an: Die MADS-Redaktion hat gruselige Games, Filme, Serien und Bücher zusammengestellt, mit denen man sich perfekt auf den 31. Oktober einstimmen kann.


Videospiele für die Gruselzeit

„The Quarry“: Horror im Sommercamp

Gutaussehende Teenager verbringen die Nacht allein in einem Sommercamp: Klingt nach klischeebehaftetem Horror – und ist es auch. Trotzdem lohnt sich „The Quarry“, alleine die Grafik lässt es aussehen, als würde man Figuren in einem Film steuern. Spielerinnen und Spieler schlüpfen in mehrere Rollen und müssen Entscheidungen treffen, manchmal sogar unter massivem Zeitdruck. Davon hängt schließlich das Überleben der Charaktere ab.

„Phasmophobia“: Geisterjagd mit Freunden

2020 ist das Indie-Horror-Spiel „Phasmophobia“ erschienen und wurde durch seinen Mehrspielermodus schnell beliebt. Spielerinnen und Spieler müssen in die Rolle von Geisterjägern schlüpfen und Aufträge annehmen. Mit verschiedenen Ausrüstungsgegenständen sollen Geister aufgespürt und identifiziert werden.

„At Dead of Night“: Horror und Mystery

Das Spiel ist eine Mischung aus Gameplay und Clips mit echten Schauspielenden, man schlüpft in die Rolle von Maya. Sie und ihre Freunde wollen Urlaub in einem Hotel machen, doch Hotelier Jimmy entführt ihre Freunde. Um sie zu retten, muss Maya vor Jimmy davonlaufen und mithilfe von Geistern die Wahrheit über ihn herausfinden.

Von Tim Klein

Filme zu Halloween

„Scream 5″: Neue Generation des Kult-Horrors

25 Jahre sind seit der ursprünglichen Mordserie in der Kleinstadt Woodsboro vergangen. Ein neuer Killer tritt auf die Bildfläche, und das Morden beginnt aufs Neue. Das Schema bleibt in „Scream 5“ dasselbe wie in den Filmen zuvor: Einer Gruppe von Jugendlichen wird nachgestellt, einer nach dem anderen wird umgebracht. Auch die Überlebenden von damals sind gezwungen, sich erneut mit der Bedrohung auseinanderzusetzen.

„Der Unsichtbare“: Nicht greifbare Gefahr

Cecilia Kass (Elisabeth Moss) fühlt sich gefangen in ihrer Beziehung. Ihr Mann Adrian (Oliver Jackson-Cohen) ist zwar wohlhabend und ein Genie, in der Ehe aber gewalttätig. Schließlich flieht sie und versteckt sich bei Freunden. Doch schon bald hat sie das Gefühl, beobachtet zu werden. Diese nicht greifbare Gefahr macht „Der Unsichtbare“ (Prime Video) so bedrohlich. Wie soll man beweisen, was man nicht sehen kann?

„Fresh“: Wenn das Date schiefläuft

Dating im Zeitalter von Tinder, Instagram und Co. ist eine Herausforderung – der Meinung ist zumindest Noa (Daisy Edgar-Jones) in „Fresh“ (Disney+). Daher ist sie bereit, dem charmanten Steve (Sebastian Stan) bei einer zufälligen Begegnung im Supermarkt ihre Nummer zu geben. Das erste Date läuft großartig, und so nimmt Noa Steves Einladung für ein gemeinsames Wochenende außerhalb der Stadt an. Doch dann muss sie feststellen, dass ihr neuer Liebhaber ganz spezielle Vorlieben besitzt: Er hat es auf ihr Fleisch abgesehen.

„Last Night in Soho“: Düstere Traumwelt

Ellie (Thomasin McKenzie) hat eine große Leidenschaft für Mode und will Designerin werden. Als sie in „Last Night in Soho“ (Prime Video, Apple TV+, Youtube) für ihr Studium nach London zieht, verläuft es nicht wie geplant. Ellie reist beim Schlafen in der Zeit zurück. Genauer gesagt, in die 1960er-Jahre, wo sie der aufstrebende Sängerin Sandie (Anya Taylor-Joy) begegnet.

In der Traumwelt wird die Sängerin zur Inspiration für ihr echtes Leben. Doch bald muss Ellie feststellen, dass nicht alles so ist, wie es scheint. Eine düstere Note schleicht sich in den Glamour ein, als Jack (Matt Smith) ins Rampenlicht tritt.

Von Cara Kreth

Gesellschaftsspiele für einen Halloween-Spieleabend

Wer keine Lust auf eine wilde Halloween-Party hat, kann stattdessen einen gemütlichen Spieleabend veranstalten. Natürlich dürfen dann Gesellschaftsspiele nicht fehlen, die auch für eine gruselige Atmosphäre sorgen. Auf Anhieb fällt Spielefreunden natürlich „Werwolf“ ein. Wenn aber die Runde nicht so groß ist, kann das Kartenspiel „One Night Ultimate Werewolf“ die Rettung sein. Denn das kann man bereits mit drei Leuten spielen. Ziel ist es auch hier, den einen Werwolf zu finden, allerdings hat man nur eine Nacht Zeit. So dauern die Runden auch nur zehn Minuten, weshalb das Spiel sich perfekt als Einstieg oder als Abschluss des Abends eignet.

Ein weiteres kürzeres Spiel ist „Mysterium Park“. Hier spielt eine Person den stummen Geist einer ermordeten Jahrmarkt-Direktorin, die den anderen Spielenden Hinweise gibt. Diese müssen aufklären, wer der Täter ist und wo sich der Tatort befindet. Als Highlight des Halloween-Spieleabends kann „Betrayal at House on the Hill“ dienen, wovon in diesem Jahr die dritte Edition erschienen ist. Bei diesem kooperativen, story-basierten Spiel erkundet die Gruppe ein Spukhaus. Gemeinsam muss man Gefahren in den Räumen meistern – bis einer von den Spielenden zum Verräter wird.

Von Jeffrey Ji-Peng Li

Die besten Gruselserien

„American Horror Story“: Wahnsinn und jede Menge Blut

Sie ist divers, ungewöhnlich und scheut sich nicht, Blut spitzen zu lassen: Die Anthologieserie „American Horror Story“ (Disney+, Prime Video, Youtube) läuft mittlerweile seit zehn Staffeln. Jede Staffel erzählt eine eigene, in sich abgeschlossene Handlung. Seit 2011 überrascht Schöpfer Ryan Murphy die Fans immer wieder mit einzigartigen Storys, die immer genug Wahnsinn mitbringen. Verfluchtes Haus, Hexenkult, Freak-Show: Die Serie bietet für jeden Gruselfan etwas.

„What We Do In The Shadows“: Alberne Vampir-WG

Eine Vampir-WG? Klingt absurd und albern, und genau das ist „What We Do in The Shadows“ (Disney+, Joyn, Youtube), die Serienadaption der gleichnamigen Mockumentary von 2014, auch. Seit Hunderten von Jahren leben vier Vampire unter einem Dach. Ihr unsterbliches Leben wird von Routine und alltäglichen – oder besser gesagt allnächtlichen – Problemen bestimmt. Doch als die Truppe unerwarteten Besuch von ihrem Dunklen Lord Baron Afanas erhält, erinnern sich die Vampire an ihre eigentliche Aufgabe. Sie sollten die Herrschaft über die Neue Welt erlangen. Wie sie diesen Plan nun in die Tat umsetzen sollen, wissen sie allerdings noch nicht.

Lies auch: „Dahmer“ auf Netflix ist nichts für schwache Nerven

„Gänsehaut um Mitternacht“: Gruselgeschichten im Hospiz

Sechs Jugendliche mit tödlichen Erkrankungen verbringen ihre letzten Tage in einem Hospiz. „Gänsehaut um Mitternacht“ (Netflix) wirkt zunächst nicht wie eine klassische Horrorshow. Doch hinter der neuen Serie von Mike Flanagan steckt mehr. Im „Mitternachts-Club“ erzählen die Jugendlichen Gruselgeschichten und schmieden einen Pakt: Wer auch immer zuerst stirbt, schickt den anderen ein Zeichen aus dem Jenseits. Was folgt, ist eine gekonnte Mischung aus Jumpscares und berührenden Momenten zwischen den Figuren.

Von Cara Kreth und Franziska Balzer

Bücher für die Halloween-Zeit

„Nebelopfer“: Dem Racheengel auf der Spur

Romy Fölck beweist sich mit „Nebelopfer“ wieder als Krimi-Autorin: Der fünfte Teil der „Elbmarsch“-Reihe, der auch unabhängig von den anderen Teilen gelesen werden kann, ist fesselnd, atmosphärisch und durchdacht. Dieses Mal steht ein alter Mordfall im Fokus. Bei der Aufklärung kommen Familiengeheimnisse und Rachsucht ans Licht, die erneut zur Gefahr werden könnten.

„Monster auf der Couch“: Psychologische Spannung

Was wäre, wenn Figuren aus der Schauerliteratur eine Therapie machen würden? In „Monster auf der Couch“ von Jenny Jägerfeld und Mats Strandberg passiert genau das. Dr. Jekyll und Mr. Hyde, Familie Frankenstein und andere Buchfiguren treffen auf eine Psychotherapeutin – die jedoch kurz darauf verschwindet. Zurück bleiben die Therapieakten der außergewöhnlichen Klienten. Ein originelles Gedankenexperiment, das mit seiner Gestaltung aus Aktennotizen, Fotografien und Hintergrundwissen zu den Buchfiguren sowie psychologischen Phänomenen hervorsticht.

„Unheimliche Geschichten“: Erzählungen vom Meister des Grauens

Für alle Fans von klassischen Gruselgeschichten eignet sich dieser Sammelband mit Werken von Edgar Allan Poe. Illustrator Benjamin Lacombe verstärkt die schaurig-skurrile Atmosphäre der acht Geschichten durch seine ebenso düsteren Bilder.

Von Tom Schwichtenberg


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Über den Autor/die Autorin:

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