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„Wir sind die Wahrheit“: Andreas Götz behandelt Migration und Rechtsruck

„Wir sind die Wahrheit“: Andreas Götz behandelt Migration und Rechtsruck
Foto: Markus Scholz/dpa

Demokratie, Rechtsruck, Populismus: Autor Andreas Götz thematisiert in seinem Roman „Wir sind die Wahrheit“ die politische Gegenwart und aktuelle ethisch-politische Fragen. Besonders präsent ist die Frage, was Wahrheit eigentlich bedeutet und ob es sie überhaupt gibt.


Einblicke in die Denkweise rechtsradikaler Menschen und die Frage nach der Wahrheit: Der Jugendroman „Wir sind die Wahrheit“ von Andreas Götz behandelt aktuelle ethisch-politische Fragen. Im Mittelpunkt steht Studentin Leah, deren Bruder Noah im Koma liegt. Er ist Flüchtlingshelfer, soll aber plötzlich von Menschen mit Migrationshintergrund verprügelt worden sein. Lea rutscht auf der Suche nach den Gründen in eine rechte Gruppe ab, die die Studentin aufnehmen will. Doch dann gibt es Anzeichen dafür, dass Noah ebenfalls in der Gruppe aktiv war und die Auseinandersetzung provoziert hat.

„Wir sind die Wahrheit“: Was ist nun wahr?

Wie die Tat wirklich passiert ist, bleibt lange fraglich. Dabei behandelt Götz den Wahrheitsbegriff, der im Diskurs rund um das Thema Migration auch heute noch eine zentrale Rolle spielt – beispielsweise bei dem ehemaligen Wahlkampfmotto der AfD: „Mut zur Wahrheit“.

Quelle: Verlagsgruppe Oetinger

Das Buch kann helfen, zu verstehen, wie schnell Jugendliche in rechtsradikale Gruppen hineinrutschen können, auch und besonders durch die sozialen Medien. Doch der Autor zeigt auch auf, wie beispielsweise Freunde verhindern können, dass sich Jugendliche abkapseln. „Wir sind die Wahrheit“ ist ein spannender und – leider – hochaktueller Roman.

Von Luca Schneider


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