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„Uns schickt der Himmel“ – das war die 72-Stunden-Aktion des BDKJ

„Uns schickt der Himmel“ – das war die 72-Stunden-Aktion des BDKJ
Foto: Christian Behrens

Jedes Jahr aufs neue ruft der BDKJ zu der 72-Stunden-Aktion auf. Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ haben auch dieses Jahr zahlreiche Gruppen in Deutschland an der Aktion teilgenommen. So auch Gruppen aus Hannover. MADS erklärt, was es damit auf sich hat.


In 72 Stunden die Welt ein kleines bisschen besser machen – das war das Ziel von 10.000 Menschen in ganz Deutschland. Insgesamt 290 Gruppen haben bei der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) mitgemacht, davon waren sechs Gruppen aus Hannover. Am Donnerstag, 18. April, startete die Aktion unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“. Bis Sonntag hatten die Gruppen Zeit, ihre jeweiligen Projekte umzusetzen.

Renovierungen, Kuchentafel und Familientag

So gab es in Hannover zum Beispiel die Kolping-Jugend, die während der Aktion Renovierungen am Kolpinghaus in der Escherstraße durchgeführt hat. Zudem veranstaltete das Jugendpastorale Zentrum Tabor zusammen mit der Bahnhofsmission eine Kuchentafel am Hauptbahnhof. In Neustadt setzte die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) das Haus Rieth instand. Und die Malteser Jugend betrieb Geo-Caching und baute Wildbienenhotels. Die Jugendlichen der St. Maria Gemeinde in der Nordstadt und der St. Joseph Gemeinde in Vahrenwald/List veranstalteten einen Familientag mit Wortgottesdienst.

Die Aktion soll dem „Glauben Hand und Fuß geben“, wie Ulli Bloch, Geschäftsführerin des BDKJ Hannover, auf der Auftaktveranstaltung sagt. Es gibt zwei verschiedene Varianten des Projekts. Die „Do It“-Variante gibt den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich ein eigenes Projekt selbst auszusuchen. Und die „Get It“-Variante gibt den Teilnehmenden ein Projekt vor, aber diese Variante hat dieses Jahr keiner gewählt.

Anstrich für den neuen Fahrradunterstand: Niklas (v.l., 16), Henrik (21) und Simon (12) bearbeiten vor dem Kolpinghaus das Holz des Fahrradunterstands, den sie bei der 72-Stunden-Aktion gebaut haben. Foto: Christian Behrens

Spannung bei der Auftaktveranstaltung

Dennoch brachte die Gruppe „Heilige Engel“ noch Spannung in ihre Projektauswahl: Die Teilnehmenden der Gruppe haben erst bei der Auftaktveranstaltung im Tabor erfahren, was eigentlich ihr Projekt war. Vorher hatte die Gruppenleitung das Projekt ausgewählt und dem Vorstand des BDKJ Hannover mitgeteilt, der es bei der Veranstaltung an die Gruppe übergeben hat. Die Veranstaltung startete passend mit dem Lied „Die Zeit zu beginnen ist jetzt“.

Mit dabei war der Oberbürgermeister Belit Onay. Er richtete ein paar Worte an die Anwesenden: „Danke, dass ihr das überhaupt macht“, sagte er. Zusammen mit dem Probst Wolfgang Semmet ist er Schirmherr der Aktion. Belit Onay zeigte sich zuversichtlich, dass die Jugendlichen etwas in der Stadt bewegen können und ihre Spuren hinterlassen werden. Er wisse, dass sie die Welt ein kleines bisschen besser machen werden. Auch Probst Semmet schließt sich an und erklärt, der Sinn der Aktion sei, einander ein Segen zu sein.

Jugendliche meistern die Herausforderungen

Und schließlich bekamen die „Heiligen Engel“ ihren Projektauftrag überreicht: Sie sollen im Neubaugebiet im Stadtteil Kronsberg eine Kennenlernaktion planen und organisieren, um das soziale Miteinander im Neubaugebiet zu fördern. Am Sonntag war es soweit und das Familien- und Kindertreffen hat stattgefunden – aus Sicht des BDKJ war es ein voller Erfolg.

Auch die anderen Projekte konnten laut BDKJ Erfolge verzeichnen. Die Kolping-Jugend hat es geschafft, im Kolpinghaus einen Gemeinschaftsraum zu renovieren und einen Fahrradunterstand zu bauen. Die DPSG Neustadt hat im Haus Rieth vieles renoviert und auch die Solaranlage neu angeschlossen. Und auch die Kuchentafel des Tabor und das Familienfest der Jugend St. Maria und St. Joseph erfreuten sich positiver Resonanz von vielen Besucherinnen und Besuchern.

Von Olivia Bodensiek



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