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Queere Jugendliche in Hannover: Diese Treffs gibt es

Queere Jugendliche in Hannover: Diese Treffs gibt es
Foto: Christian Behrens

Für queere Jugendliche gibt es in Hannover zahlreiche Möglichkeiten, Gleichgesinnte zu treffen. Auch alle, die sich über ihre geschlechtliche Identität noch nicht sicher sind, sind willkommen. MADS stellt fünf Projekte vor.


Es gibt einige Angebote für queere Jugendliche in Hannover. Dort kann man sich mit Gleichgesinnten austauschen, eine Beratung bekommen oder einfach nur Spaß haben. Die Angebote richten sich an Menschen, die sich in Bezug auf ihre geschlechtliche Identität oder sexuelle Orientierung nicht der zweigeschlechtlichen, heterosexuellen Norm zuordnen. Aber auch alle Menschen, die sich darüber noch nicht sicher sind, können sich an die Einrichtungen wenden.

Treffs und Jugendgruppen beim Andersraum e.V.

Andersraum bietet gleich mehrere queere Projekte an. Der Verein ist Träger der hannoverschen Ausgabe des Christopher Street Day. Außerdem engagiert er sich in den Bereichen Antidiskriminierung und Empowerment. An zwei Standorten bietet er verschiedene Projekte für Jugendliche an:

Das QueerUnity beschreibt sich selbst als „Hannovers Jugendzentrum für alle LGBTIQ*-Personen bis 27 Jahre“. Dort gibt es ein queeres Jugendcafé, Beratungsangebote – auch für Eltern und Familien – und offene Jugendgruppen. Während der Corona-Pandemie richtete das Jugendzentrum einen virtuellen Treffpunkt auf einem Discord-Server ein. Außerdem finden regelmäßig Veranstaltungen, Workshops und Ferienfreizeiten statt.

Das Jugendzentrum befindet sich in der Calenberger Neustadt an der Königsworther Straße 13 und ist mit Bus und Bahn zu erreichen. Wer will, wird von der Haltestelle abgeholt. Kontaktieren kann man es telefonisch unter +49 511 3400 1347 oder per Mail an queerunity@andersraum.de. Weitere Informationen stellt der Verein auf der Webseite und in den sozialen Medien bereit.

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Der Andersraum in der Nordstadt ist das Zentrum für queere Personen jeden Alters. Es bietet unterschiedliche Beratungsangebote an und veranstaltet darüber hinaus Informationsabende und Filmnächte. Außerdem treffen sich dort regelmäßig zahlreiche Gruppen, um über queere Themen zu sprechen, sei es eine asexuelle Lebensweise, eine nicht-binäre Geschlechtszuordnung oder das Leben in einer Regenbogenfamilie.

Das Zentrum befindet sich in der Asternstraße 2 und ist ebenfalls mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Der Kontakt ist telefonisch (+49 511 3400 1346) oder per Mail (info@andersraum.de) möglich. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite.

Treff für queere Girls* im Mädchenhaus Komm

Im Mädchenhaus Komm findet jeden ersten Mittwoch im Monat von 16 bis 19 Uhr ein queerer „Mädchen“-Treff für Mädchen*, inter*, nicht-binäre, trans* und agender Jugendliche statt. Es wird gekocht, gequatscht und sich gegenseitig unterstützt. Außerdem gibt es das Angebot zur Einzelberatung.

Das Mädchenhaus liegt in der Nordstadt, am Engelboster Damm 87. Es ist ebenfalls mit der Bahn zu erreichen und bietet einen Abholservice von der Haltestelle an. Kontaktieren kann man es telefonisch unter +49 511 71 30 44 11 oder per Mail an qm@maedchenhaus-komm.de. Weitere Informationen stellt das Zentrum auf der Website und auf dem Instagram-Account bereit.

Gruppe für queere Menschen mit Migrationshintergrund

Die Gruppe von Prisma Queer Migrants lädt „sowohl Queers of Color, Queers, die Rassismuserfahrungen machen, als auch queere Menschen, die sich postmigrantisch identifizieren oder Queers, die einen familiären Migrationskontext haben“, zu ihren Treffen ein. Thematisiert werden Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen. Die Gruppe bietet außerdem Workshops für Kreatives Schreiben an. Uhrzeit und Ort der Treffen gibt die Gruppe über Instagram und Facebook bekannt. Kontaktieren kann man die Gruppe unter der E-Mail-Adresse kontakt@prismaqueer.de oder über das Kontaktformular auf der Webseite.

Weitere Informationen zu Veranstaltungen und Treffen für queere Personen gibt es auf der Webseite des Vereins Queeres Netzwerk Niedersachsen und beim Andersraum. Eine Übersicht über zusätzliche Beratungsstellen, Gruppen, Institutionen und Vereine für queere Menschen bietet der „Queere Stadtplan“ der Stadt Hannover.

Von Sophie Gaedke


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