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„Challengers – Rivalen“: Zu lang, zu wenig Handlung

„Challengers – Rivalen“: Zu lang, zu wenig Handlung
Foto: picture alliance/dpa/Metro Goldwyn Mayer Pictures

Dreiecksbeziehungen funktionieren – zumindest wenn es darum geht, Menschen ins Kino zu locken. Twillight, Casablanca und Co. machen es vor, und „Challengers – Rivalen“ nicht so gut nach. Warum der Film nicht gänzlich überzeugt, erklärt MADS-Autorin Tara.


Hinter Tennisstar Tashi Duncan (Zendaya) liegt eine bemerkenswerte Karriere, nun coacht sie ihren Ehemann Art (Mike Faist). Weil dieser sich momentan in einem Tief befindet, schlägt sie ihm vor, an einem unterklassigen Tennisturnier teilzunehmen. Tashi hat allerdings nicht damit gerechnet, dass auch Patrick (Josh O’Connor) am Turnier teilnimmt. Patrick ist nicht nur der ehemals beste Freund von Art, sondern teilt auch mit Tashi eine gemeinsame Vergangenheit. Plötzlich geht es um mehr, als nur darum, das Spiel zu gewinnen: Die Grenzen zwischen dem Tennisspiel und dem Spiel um Tashi verschwimmen immer mehr.

Flache Handlung, grandiose Kamera

Auch wenn „Challengers – Rivalen“ die Spannung zwischen den drei Charakteren gut aufbaut, ist der Film mit seiner Länge von 132 Minuten schlichtweg zu lang. Mit diversen Zeitsprüngen und Andeutungen versucht der Film zwar, die Spannung aufrechtzuerhalten, aber scheitert daran, dass er zu wenig Handlung bietet. Zu Beginn funktioniert der Ansatz noch gut, jedoch flacht die Spannungskurve zum Ende hin wegen der repetitiven Handlung schnell ab. Dafür überzeugt „Challengers – Rivalen“ mit grandiosen Kameraaufnahmen und passender Musik. Der Film bietet den Zuschauenden viele Möglichkeiten, etwas in die Dreiecksbeziehung hineinzuinterpretieren, aber lässt das Publikum am Ende dann doch mit ziemlich wenig stehen. Einen stärkeren Fokus auf die Dynamik zwischen den zwei Freunden, anstatt auf die Dreiecksbeziehung, hätte der Handlung vermutlich gutgetan.

„Challengers – Rivalen“ läuft ab Donnerstag, 25. April, in den deutschen Kinos.

Von Tara Yakar



Über den Autor/die Autorin:

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Unter diesem Namen sammeln wir Beiträge von Gastautorinnen und -autoren, Autorenkollektiven oder freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei MADS. Die Namen des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin stehen unter dem einzelnen Beitrag.

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