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„Ticket ins Paradies“: Kitsch wie in den 2000ern ohne jegliche Tiefe

„Ticket ins Paradies“: Kitsch wie in den 2000ern ohne jegliche Tiefe
Foto: Vince Valitutti/Universal Studios/dpa

Am Donnerstag, 15. September, läuft der Film „Ticket ins Paradies“ in den deutschen Kinos an. Darin spielen Julia Roberts und George Clooney ein Ex-Ehepaar, das die Hochzeit seiner Tochter verhindern will. Diese hat sich spontan während ihrer Reise nach Bali verlobt.


„Ticket ins Paradies“ will die romantische Komödie, wie sie vor allem in den 2000ern gefeiert wurde, wieder aufwärmen und hat sich dafür ein ikonisches Duo geschnappt. George Clooney und Julia Roberts, die hier in ihrem fünften gemeinsamen Film zu sehen sind, schaffen dafür schon mal eine gute Grundlage. Schließlich beweisen beide seit Jahrzehnten ihr komödiantisches Talent auf der Leinwand.

Doch leider nutzt Regisseur Ol Parker das Potenzial seines Casts – komplettiert durch Kaitlyn Dever als Tochter Lily – nicht komplett aus. Einige Gags wirken zu einstudiert und können beim Publikum nicht richtig zünden.

„Ticket ins Paradies“: Zu viel Klischee, zu wenig Inhalt

Hinzukommen etliche Klischeerollen, auf die das Drehbuch gut hätte verzichten können. Da sind zum Beispiel die beste Freundin der Tochter, die dauerhaft nur an Sex und Partys denkt, und der neue Freund der Mutter, dem auf Bali immer nur Missgeschicke passieren, bis sie sich schließlich von ihm trennt.

Doch trotz dieser Mängel funktioniert der Film. Das liegt vor allem an der Dynamik der beiden Hauptfiguren und der wunderschönen Kulisse. Die 105 Minuten Laufzeit verfliegen nur so. Wer ein wenig 2000er-Nostalgie und viel Kitsch im Kino sucht, wird bei „Ticket ins Paradies“ fündig.

Von Alexandra Schaller



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