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„The Mothership Podcast“: Filmnerds unter sich

„The Mothership Podcast“: Filmnerds unter sich
Foto: @amandathejedi/Instagram

Seit Anfang des Jahres diskutieren vier Filmfans im „The Mothership Podcast“ über ihr liebstes Medium. Logische Argumentationen, umfangreiches Wissen und spürbare Freude machen den Podcast unterhaltsam.


Podcasts über Filme gibt es viele – unter ihnen sticht der „Mothership Podcast“ heraus. Seit Anfang des Jahres veröffentlichen die kanadischen Youtuber Amanda von Amanda the Jedi, Dylan von Friendly Space Ninja, Maia von Broey Deschanel und Bruno von Short N Bald gemeinsame Gespräche über Filme und Serien. Zusammengerechnet hatten sie bereits zuvor mehr 1,1 Millionen Abonnenten angesammelt. Die Erfahrung zeigt sich in der hochwertigen Machart des neuen Podcasts: Der Ton ist gut, die Folgen wirken sorgfältig geplant, und es gibt sogar von Dylans Band, dem Synthwave-Duo Wayfloe, einen eigens produzierten Titelsong.

Erfahrung zahlt sich aus

Vor allem Amanda und Dylan überzeugen Fans schon lange mit ihren Filmkritiken und Videoessays. Diese können in ihrer detaillierten Form auch gern mal länger als zwei Stunden gehen und beweisen die Leidenschaft der beiden für das Medium Film, verbunden mit einem enormen Wissen über Vorlagen und sonstige Popkultur.

Der „Mothership Podcast“ zeigt, dass Amanda und Dylan nicht nur ein Hobby teilen, sondern auch harmonieren. Zusammen mit Maia und Bruno ergeben sich so spannende Gespräche in freundschaftlich-entspannter Stimmung. Bei den Youtubern wirkt es manchmal so, als hätten sie jeden existierenden Film gesehen. Auch wenn es dem Publikum womöglich anders geht, ist es trotzdem spannend, den vier zu folgen. Schön ist dabei auch die respektvolle Atmosphäre: Die vier sind nicht immer einer Meinung, aber Streit gibt es nie. Die Argumentationen sind logisch und fundiert – selbst wenn nur in bester Fanmanier eine persönliche Präferenz verteidigt wird.

Bisher wurden im Podcast unter anderem das Marvel Cinematic Universe, das „Twilight“-Franchise und generelle Hollywood-Meilensteine diskutiert. Doch natürlich sprechen die vier in den bisher elf Folgen, die alle ein bis eineinhalb Stunden dauern, auch zahlreiche andere Filme und Serien an. Auch das Publikum ist gefragt: So werden im Podcast Instagram-Umfragen oder eingesendete kontroverse Meinungen zu Filmen diskutiert. Worum es auch geht, die Freude ist den vier deutlich anzumerken, und der Funke springt über.

„The Mothership Podcast“ auch auf Youtube

Zu finden ist der Podcast bei Spotify und Apple, aber auch auf Youtube. Das Videoformat ist vor allem interessant, wenn man den Diskussionen der vier nicht nur zuhören will, sondern auch eine Bilduntermalung haben möchte. Da der Podcast auf Englisch ist, kann das Bild auch noch mal helfen, das Gesprochene zu verstehen.

Aufwendige Schnitte gibt es in den Videos nicht, stattdessen ein ruhiges Sofasetting mit angenehmem Licht – man fühlt sich, als würde man einfach mit dabei sitzen. Hilfreich ist auch, dass die Videos die Kapitelfunktion von Youtube nutzen, man also problemlos an die Stellen spulen kann, die einen interessieren. Jeden Sonntag erscheint eine neue Folge.


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Über den Autor/die Autorin:

Annika Eichstädt

Annika (24) macht ihren Master in Neuerer Deutscher Literaturwissenschaft. Das ist zwar brotlose Kunst, aber sie liest oder schreibt nun einmal den ganzen Tag. Bei MADS rezensiert sie am liebsten Musik oder Serien.

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