Seite auswählen

Werbung

Tarek K.I.Z. rappt Deep-Talk

Tarek K.I.Z. rappt Deep-Talk
Foto: Sebastian Kahnert/dpa

Schon wieder ein Rapper auf Platz eins der deutschen Albumcharts: Unsere Autorin hat sich das erste Soloalbum von K.I.Z.-Rapper Tarek angehört.


Das Debütalbum “Golem” von Tarek K.I.Z. zeigt: Der K.I.Z.-Rapper schafft es auch allein auf Platz eins der deutschen Albumcharts, allerdings ohne überspitzte Texte oder Punk-Haltung.

Weg vom K.I.Z.-Sarkasmus

Tarek entfernt sich mit “Golem” von der typischen K.I.Z.-Ironie und gibt stattdessen seinem Werk einen persönlichen und ernsten Charakter. Um die alten K.I.Z.-Fans zufriedenzustellen, gibt er den alten K.I.Z.-Humor aber nicht ganz auf: Dieser taucht in “Nubischer Prinz”, “Bang Bang” und “K.I.Z. für immer” wieder auf. 

Begleitet von kolossalen Beats, präsentem Bass und sehr viel Autotune transportiert das Album bedrückende Bilder. Tarek singt und rappt hemmungslos über die unschönen Seiten der heutigen Gesellschaft: In “Letzte Chance” geht es um häusliche Gewalt, in “Kaputt wie ich” um Depressionen. Besonders rührend ist der Song “Frühlingstag”. Dort singt Tarek über die Beziehung zu seinem an Krebs gestorbenen Vater.

von Otilia Holban


Hier lest Ihr mehr Albumkritiken

Nach fünf Jahren Pause: Justin Bieber veröffentlicht neues Album

Echosmith: Die coolen Kids sind zurück

So emotional klingt „Abbruch, Abbruch“ von der Antilopen Gang

Boss Bitch: Unemanzipierte Frauenpower mit Katja Krasavice


Über den Autor/die Autorin:

Poste einen Kommentar:

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert