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Echosmith: Die coolen Kids sind zurück

Echosmith: Die coolen Kids sind zurück
Foto: Instagram/@echosmith

Die Indie-Pop Band Echosmith meldet sich sechs Jahre nach ihrem letzten Album zurück. Die drei Geschwister bleiben auf „Lonely Generation“ ihrem Sound treu, ohne dabei langweilig zu werden.


In den frühen 2010er Jahren waren Echosmith überall zu hören. Den New-Wave artigen Sound des Songs „Cool Kids“ und ihres darauf folgenden Debütalbums ziehen die Geschwister auch auf ihrer neuen Platte „Lonely Generation“ weiter durch.

Zurück in die Achtziger

Knackige Synthesizer, melodische Basslines und treibende Schlagzeugbeats klingen beinahe so, als wären sie den frühen Achtzigern entrissen und in ein modernes Popgewand gesteckt worden. Für die peitschenden Rhythmen sorgen die beiden Brüder Noah (Bass) und Graham (Drums) Sierota. Bis vor ein paar Jahren war auch noch Jamie dabei, dieser zog sich aber nach der Geburt seines Sohnes aus dem Musikgeschäft zurück.

Weicher Mainstream-Pop mit Echosmith

Der Gesang von Leadsängerin Sydney ist zwar grundsolide, allerdings erinnert er schon sehr an weich gespülten Singsang á la Selina Gomez oder Katy Perry. In dem Song „Diamonds“ kommen auffällig viele „La La Las“ vor – das Album orientiert sich eben am Mainstream-Pop. Allerdings gibt es auch Songs, die sich davon lösen. „Lost Forever“ hat einen beeindruckenden Chorus, der den Zuhörer mit den liebevoll programmierten Synth-Sounds in eine andere Welt katapultiert.

Ein weiteres Manko sind die einfallslosen, schon tausendmal gehörten, Melodien, die das Album aber erst massentauglich machen. Allgemein klingt Lonely Generation zu glatt und könnte, wie die Vorbilder der Band (The Smiths, U2) es vorgemacht haben, durchaus einen etwas raueren Sound vertragen.

Insgesamt ist den jungen Indie-Poppern ein gelungener Anschluss an ihr Debüt gelungen, auf dem sich auf jeden Fall ein paar potenzielle Chartstürmer befinden.

von Jorrit Konert


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