„Star Wars“-Schauspielerin Moses Ingram erhält rassistische Anfeindungen
Nach dem Start der neuen „Star Wars“-Serie „Obi-Wan Kenobi“ erreichen die Schauspielerin Moses Ingram Hassnachrichten und rassistische Anfeindungen auf Social Media. Doch das lassen weder sie noch ihre Kollegen einfach so stehen.
Die neue Serie „Obi-Wan Kenobi“ ist vergangene Woche mit zwei Folgen bei Disney+ gestartet – und hat direkt Rekordzahlen eingebracht. Innerhalb von vier Tagen wurde die Serie zur meistgesehenen Disney+-Originalserie aller Zeiten. Eigentlich ein Anlass zur Freude, dennoch überschatten rassistische Anfeindungen gegen eine Darstellerin die gute Stimmung beim „Obi-Wan Kenobi“-Team.
Schauspielerin Moses Ingram, die in der Serie Reva Sevander oder auch die „dritte Schwester“ verkörpert, erhielt über Social Media nach eigenen Aussagen Hunderte rassistische Nachrichten. „Es gibt nichts, was ich dagegen machen kann. Niemand kann etwas gegen diesen Hass tun“, sagt die 28-Jährige in ihrer Instagram-Story. „Dennoch sehe ich all diejenigen von euch, die mich verteidigen. Das bedeutet die Welt für mich.“
Auch Rückhalt auf Social Media
Und davon gibt es einige. Sowohl Fans als auch Schauspielkollegen wie Obi-Wan-Darsteller Ewan McGregor wenden sich mit klaren Aussagen an die Öffentlichkeit und an Ingrams Hater. So schreibt offizielle „Star Wars“-Twitter-Account: „Wir sind stolz, Moses Ingram in der „Star Wars“-Familie willkommen zu heißen, und sind gespannt darauf, wie sich Revas Geschichte entfalten wird. Wenn irgendjemand ihr das Gefühl vermitteln möchte, nicht willkommen zu sein, haben wir dieser Person nur eines zu sagen: Wir stehen dagegen.“ In einem Kommentar ergänzt das Team: „Es gibt mehr als 20 Millionen empfindungsfähige Arten im ‚Star Wars‘-Universum, sei kein Rassist.“
Ewan McGregor findet in seinem Video, das er auf Twitter teilt, noch deutlichere Worte. „Wir stehen hinter Moses. Wir lieben Moses, und wenn ihr ihr Mobbingnachrichten schreibt, seid ihr nach meinem Verständnis keine ‚Star Wars‘-Fans.“ Die Nachrichten, die er gesehen habe, brächen ihm das Herz, sagt der Hauptdarsteller und Produzent der Serie.
Hasskommentare auch gegen „Star Wars“-Kollegen
Bereits 2014 musste sich Schauspieler John Boyega, der in der neuen „Star Wars“-Trilogie den Stormtrooper Finn spielte, mit rassistischen Anfeindungen auseinandersetzen. Auf seinem Instagram-Account antwortete er damals mit einem lässigen „Gewöhnt euch dran!“ auf die Hasskommentare.
Auch Moses Ingram wendet sich in ihrer Instagram-Story noch einmal an ihre Hater: „Ich danke euch allen, die ihr mich in den Kommentaren verteidigt und bestärkt habt … und ihr anderen, ihr seid komisch!“
Von Emma Fiedler
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Ach bitte fallt doch nicht auf die mittleweile übliche Disney-PR-Maasche rein. Das geht so:
1) Wir haben das Tolles Star Wars aller Zeiten gemacht. Es ist so erfolgreich wie noch nichts jemals überhaupt (aber belegen wollen wir die Behauptung nicht).
2) Irgendeine Minderheit wird vvon den bösen Fans rassistisch o.ä. diskriminiert und beleidigt (verallgemeinert sind alle Fans böse, Belege brauchen wir nicht und veralgemeinern ist toll)
3) Jegliche Kritik an der Serie (langweilige Story, Handlungslücken, unsinnige Charaktereigenschaften, etc) ist nur ein weiterer Beleg dafür wie böse Fans sind und eigentlich auch nur ein Beleg für Rassismus / Diskrimination.
4) Dass die Serie unpopulär ist und sich ZHuschauer abwenden ist ein Beleg dafür, dass die bösen Fans Star Wars nur schaden wollen und eben Rassisten sind. Das ist unabhängig von der Qualität der Serie – denn es ist ja das beste Star Wars aller Zeiten
Memes üb er den lächerlichen Laserschwertkampf zwischen Obi-Wan und Darth Vader? Anarchisten!
Kritik am Ersetzen einer belieten Figur dem Großinquisitor? Rassismus!
und wenn wir Star Wars mal was gut finden (wie den Mandalorian) dann lacht uns Lucasfilm aus…
Also zu Obi-Wan. Wir haben Punkt 1 und 2 abgehandelt. Jetzt können wir in den Disney-Medien bald Punkt 3 beobachten und dann kommt irgendwann die Meldung wie massiv die Zuschauerzahlen bei der Serie eingebrochen sind und das klar nur an den bösen Fans liegt.