Neues Album von The Faim: „Talk Talk“ ist rockig, aber auch atmosphärisch
Die australische Rockband The Faim hat ihr zweites Album veröffentlicht. Die elf Songs der neuen Platte „Talk Talk“ haben ein atmosphärisches Gesamtkonzept, das für richtig gute Stimmung sorgt, meint MADS-Autorin Josefine.
Darauf haben Fans lange gewartet: Es gibt neue Musik von The Faim. Schon 2018 gelang der vierköpfigen Band, die sich in ihrer Schulzeit gegründet hatte, der Durchbruch in der internationalen Pop-Rock-Szene. Ihr Song „Summer Is A Curse“ wurde damals im Radio hoch- und runtergespielt. 2019 veröffentlichten die Australier ihr erstes Album „State of Mind“ und verzeichneten seitdem bereits Auftritte unter anderem bei Rock am Ring. Jetzt – rund drei Jahre später – folgt Album Nummer zwei: „Talk Talk“.
The Faim: Songs haben Ohrwurmpotenzial
Insgesamt elf Titel beinhaltet die neue Platte, darunter auch fünf bereits veröffentlichte Songs wie „Me Because of You“, der von Selbstfindung handelt, und „The Hills“, der mit energetischen Beats und einprägsamem Refrain eindeutig Ohrwurmpotenzial mit sich bringt. Dass The Faim Letzteres wirklich können, beweisen sie mehrfach auf dem neuen Album. Direkt der erste Song „madly, badly, fixed“ beginnt zunächst sehr ruhig und atmosphärisch, bevor der Beat sowie die Drums spätestens im Refrain an Tempo aufnehmen und eindeutig zum Mitspringen animieren. Ähnlich atmosphärisch klingen auch die beiden bereits veröffentlichten Songs „The Alchemist“ und „ERA“, die ebenfalls auf dem Album zu finden sind.
Die Tracklist des neuen Albums „Talk Talk“:
1. madly, badly, fixed
2. The Hills
3. You (and my Addiction)
4. The Alchemist
5. Life in a Cinema
6. Faith in Me
7. Ease My Mind
8. Me Because of You
9. Flowers
10. Jealous Love
11. ERA
Generell besitzt das gesamte Album eine stimmungsvolle Untermalung, die es ermöglicht, das Album am Stück durchzuhören, ohne dass einzelne Tracks langweilen. Auch fehlt es dem Album nicht an den typischen Pop-Rock-Beats, die The Faim auszeichnet. So überzeugen besonders „Flowers“ und „Jealous Love“ mit einer rockigen E-Gitarre und schnellen, lauten Drums.
Lediglich „Faith In Me“ fällt ein wenig aus diesem Konzept und wirkt wie ein komplett anderes Genre, das man so nicht wirklich von der Band kennt. Der Song hört sich schon fast an wie ein kleines Musical. Gleichzeitig frischt dieser Song das Album damit aber auch auf.
Von Josefine Battermann
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