Musikvideos und Sprungbrett: Das ist Lyrical Lemonade auf Youtube
Foto: Instagram/@lyricallemonade
Wer auf Youtube unterwegs ist, hat womöglich schon ein Musikvideo von Lyrical Lemonade gesehen. Der 26-Jährige Cole Bennett hat sich mit Kollaborationen mit diversen Künstlern einen Namen gemacht.
Jack Harlow, Juice WRLD, The Kid LAROI: Sie alle haben schon mit Lyrical Lemonade zusammengearbeitet. Dabei handelt es sich um den Youtube-Kanal des US-amerikanischen Videographen und Bloggers Cole Bennett. Mit 20 Millionen Abonnenten und fast zehn Milliarden Aufrufen ist der Kanal eine Größe in der Musikszene. Seit fast zehn Jahren produziert Bennett kreative Musikvideos für vornehmlich männliche Künstler aus der US-amerikanischen Rap- und Hip-Hop-Szene – mit großem Erfolg.
Karriere-Sprungbrett für neue Künstler
Musikvideos sind seit Jahrzehnten extrem beliebt, da sie einen Song visuell erzählen und der Musik eine neue Plattform verleihen. So ist es keine Überraschung, dass das erfolgreichste Video von Lyrical Lemonade – „Lucid Dreams“ von „Juice WRLD“ – mehr als 840 Millionen Aufrufe verzeichnet. Nicht nur solche Zahlen, sondern auch Features mit Mega-Stars wie Eminem verleihen dem Kanal einen Status als Karrieresprungbrett für unbekanntere Gesichter. Der britische Künstler Central Cee veröffentlichte jüngst mit seinem viral gegangen Song „Doja“ eine Musikvideo-Produktion auf der Plattform – als erster Rapper aus Großbritannien. Das Video erreichte nach einem Monat mehr als 50 Millionen Aufrufe.
Cole Bennett: Das Gesicht hinter Lyrical Lemonade
Der heute 26-jährige Bennett identifizierte sich früh mit der Hip-Hop-Kultur der Stadt Chicago, in deren Nähe er aufwuchs. Er startete seinen Blog und begann, inspiriert von der lokalen Musikszene, für Künstler Videos zu produzieren. Der kreativ-innovative Anspruch seiner Videos stand dabei im Fokus, genauso wie die Vermittlung eines bestimmten Lebensgefühls. Für jeden Künstler entsteht ein neues Videorezept, welches den Songs individuellen Ausdruck verleiht. Bennett ist nach eigener Aussage von Anfang an stark von seiner Mutter inspiriert worden, die ihm gezeigt habe, dass mit harter Arbeit alles möglich sei. Die Anzahl an weiblichen Künstlerinnen als Kollaborationspartnerinnen wird in Zukunft aber hoffentlich noch steigen.
Von Marie Hobusch
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