
„Modern Love”: Ein Comfort-Podcast über wahre Liebe

Eine Serie, ein Buch, ein Podcast: Die Kolumne „Modern Love” der „New York Times“ ist inzwischen in jedem Medium verfügbar. Vor allem der Podcast ist empfehlenswert.
Es geht um die echte Liebe – aber nicht im kitschigen Sinne, sondern wortwörtlich, denn alle Geschichten basieren auf realen Ereignissen. Das ist das Konzept der Kolumne „Modern Love”, die in der „New York Times“ erschien. Darin erzählten jahrelang New Yorkerinnen und New Yorker von ihren Erfahrungen mit der Liebe – romantische, platonische oder auch familiäre. Aus dieser Fundgrube ist nicht nur eine Serie entstanden, die inzwischen bereits zwei Staffeln hat, sondern auch ein Buch und ein Podcast.
„Modern Love“: Jede Woche neue Folgen
Jede Woche Montag präsentiert Moderatorin Anna Martin eine neue Geschichte. Dabei reicht ein kurzer Blick auf die Episodentitel, um zu erkennen, wie breit gefächert das Spektrum des New Yorker Liebeslebens ist: „Sex on the Run? No, We Parked” heißt eine kürzlich erschienene Folge, eine andere trägt den Titel „What I Got Wrong About My Parents‘ Marriage” und eine wieder andere heißt „The Tricky Geometry of a Throuple”.
Es geht eben nicht nur um monogame, heteronormative Beziehungsdramen, sondern auch um alles daneben und drum herum. Mit einer Länge von rund 20 bis 30 Minuten eignen sich die Episoden perfekt, um beim Spazierengehen, Kochen oder unterwegs gehört zu werden.
Emotional-Support-Podcast
Damit qualifiziert sich der Podcast auch als Comfort- oder Emotional-Support-Podcast. Die Geschichten sind mal lustig, mal berührend, aber fast immer interessant und oft – um im Englischen zu bleiben – „wholesome”. Wer anfangen möchte zu hören, kann an jeder Stelle beginnen – da es das Format seit 2016 gibt, gehen auch die Folgen nicht so schnell aus. Liebe eben.
Lies auch: