Mädness zeigt ehrliche Emotionen auf seinem Album „Mäd Löve“
In seinem neuen Album „Mäd Löve“ thematisiert Mädness seine Sucht zu Alkohol, gescheitere Beziehungen, Selbstreflexion und platziert Gesellschaftskritik. Der Rapper erzählt in zehn Songs seine Geschichte.
Nach 15 Jahren in der Musikbranche zeigt Mädness auf seinem neuen Album „Mäd Löve“ viele ehrliche Emotionen. Marco Döll, wie der Rapper mit bürgerlichem Namen heißt, thematisiert in den zehn Songs seine Sucht zu Alkohol, gescheitere Beziehungen, Selbstreflexion und platziert Gesellschaftskritik. Ganz im Gegensatz zu seinem vorherigen Album „OG“ zeichnet sich „Mäd Löve“ vor allem durch meist ruhige Melodien und eine melancholische Grundstimmung aus.
Mädness spricht in Songs wie „Handbremse“ über seine Selbstzweifel und dem Drang dem gesellschaftlichen Hamsterrad zu entfliehen. „Ich bin nur zufrieden, wenn ich etwas leiste, ich weiß, das ist scheiße dumm. […] Denn das hier soll Gegеnteiliges bewirken, nämlich frei zu entscheiden, wie ich so mein Leben führ’n will.“ Dabei führt der gebürtige Darmstädter auch Zwiegespräche mit sich selbst. In dem Song „Endlich wieder“ rappt er darüber, dass es seine Alkoholsucht größenteils in den Griff bekommen hat, in dem Song „Klar“ heißt es dann wieder: „Kipp ‚n Schluck in mein’n Drink, gib ’n Zug von dem Blunt. […] Ich betäube mich nach wie vor.“
Mädness erzählt seine Geschichte
Der Hörer hat das Gefühl in „Mäd Love“ durch Mädness offenen Umgang mit seinen Gefühlen, Einstellungen und seinen Problemen, in sein innerstes hineinschauen zu können. „Das ist alles, was ich aktuell kann und weiß – alles, was ich aktuell bin“, schreibt der Rapper zum Album auf Instagram. Er erzählt seine Geschichte – das zeichnet das ruhige, aber sehr gelungene Album, aus.
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