Erst Arbeit, dann pure Freiheit: So ist Work & Travel in Australien
Jede Woche stellen wir Jugendliche vor, die im Ausland leben und lernen. Diese Woche erzählen Svenja Lehrke und Alena Rupprecht vom Work & Travel in Australien.
Wochenlang kein WLAN oder Netz – klingt schlimm, ist aber echt entspannt. Hier in Australien sind abgelegene Orte oft die schönsten: grüne Regenwälder, weiße Strände, hellblaues Wasser. Seit Anfang 2019 reisen wir im Auto durchs Land. Wir fahren dorthin, wo es uns gefällt – am liebsten in ruhige Nationalparks mit Tieren, die es nur hier gibt: Kängurus, die wir am Strand streicheln können, oder Wombats.
Für diese Freiheit haben wir hart gearbeitet. Unser Work & Travel-Jahr haben wir selbst organisiert und so Geld gespart. Da Alenas Familie früher in Australien gelebt hat, konnten wir hier bei Bekannten wohnen. Später jobbten wir in einem Pferderennstall bei Sydney. Ein Knochenjob, der aber gut bezahlt war: In unserem Alter bekommt man hier 17,87 Dollar pro Stunde Mindestlohn.
Leben im Auto
Nach einem halben Jahr hatten wir genug Geld, um zu reisen. Wir kauften ein Auto und bauten ein Bett hinein. Unterwegs schlafen wir auf kostenlosen oder günstigen Campingplätzen. Auch Benzin ist hier eher günstig. Die anderen Camper sind hilfsbereit und offen, wie fast alle Australier.
Von Greta Friedrich