Ist ApoRed pleite oder nicht? Video über Millionen-Schulden soll Prank gewesen sein
In einem Video auf seinem Youtube-Kanal hat ApoRed öffentlich über seine finanzielle Situation gesprochen. Der Influencer erzählte von 3,6 Millionen Euro Steuerschulden und davon, dass er Bürgergeld beziehe. Nun stellt sich raus: Das Ganze soll ein Streich gewesen sein.
Ist der Influencer ApoRed doch nicht pleite? Noch vergangene Woche hatte er in einem Video auf seinem Youtube-Kanal erzählt, er habe 3,6 Millionen Euro Steuerschulden. Das Video eines anderen Youtubers lässt daran nun Zweifel aufkommen.
ApoRed spricht von schlechtem Finanzberater
Sein Statement-Video begann ApoRed mit einer Entschuldigung an seine Community, dass er so lange über seine finanzielle Situation gelogen habe. „Ich bring’s erst mal direkt auf den Punkt, damit wir erst mal direkt beim Thema sind. Ich hab gar kein Geld mehr“, sagte der 29-Jährige. Im Verlauf des Videos erklärte er seine Situation unter anderem damit, dass er jahrelang die Dienste eines schlechten Finanzberaters in Anspruch genommen habe. So habe er 3,6 Millionen Euro Steuerschulden angehäuft, befinde sich nun in einem Insolvenzverfahren mit Restschuldbefreiung und beziehe Bürgergeld.
Nun ist ein neues Video des Youtubers Leon Machère erschienen, das den Eindruck erweckt, dass es sich bei ApoReds Statement allein um eine Mutprobe gehandelt hat. Zu sehen ist, wie Machère dem umstrittenen Youtuber Anweisungen gibt, ein Video über Steuerschulden zu veröffentlichen. Zudem kündigt ApoRed in dem Video an, in einem anderen Video detailliert über seine finanzielle Situation sprechen zu wollen. Bisher ist dieses Video noch nicht veröffentlicht. Es bleibt also unklar, wie es tatsächlich um seine Finanzen steht.
Transparenzhinweis: Auch MADS hatte die Meldung von ApoReds angeblichen Steuerschulden aufgegriffen.
Lies auch:
Tja, das kommt von Sowas; Influencer sein wollen, aber null Ahnung vom Geschäft haben und wohl auch in der Schule nicht die hellste Kerze auf der Torte gewesen. Lern einfach mal einen anständigen Beruf und geh arbeiten, damit du wenigstens deinen guten Willen gegenüber der Gesellschaft zeigst. Bürgergeld mit Restschuldbefreiung, wenn es sie denn mal geben sollte, ist keine Lösung. Du warst selbständig, da ist man insolvent, nachdem du dein geld nur für dich ausgegeben hast. Wer hat eigentlich die Werte wieder vermarktet und zu geld gemacht, wenn jetzt noch 3,6 im Soll stehen???
Auch für die Mads sollten journalistische Standards gelten und mindestens eine weitere Quelle zur Verifizierung herangezogen werden. So wäre es aufgefallen, dass das ganze nur ein Praktikum war. Nur weil EINE Quelle etwas sagt ist es noch lange kein Fakt. Somit seit ihr auf den Prank reingefallen. Ich hoff ihr postet noch eine Richtstellung zu diesem Thema.
Hallo, vielen Dank für deinen Hinweis. Wir haben das inzwischen richtiggestellt und bitten, den Fehler zu entschuldigen. Viele Grüße aus der Redaktion