Fridays for Future plant „Solarcamps“ – um neue Fachkräfte zu finden
Deutschland benötigt mehr Fachkräfte für den Solaranlagenbau, meinen die Aktivistinnen und Aktivisten von Fridays for Future. Mit „Solarcamps“ wollen sie selbst in diesem Bereich tätig werden.
Die Klimaschutz-Organisation Fridays for Future (FFF) fordert von der Bundesregierung, sich stärker gegen den Fachkräftemangel in der Solarbranche zu engagieren. Um ihr Anliegen deutlich zu machen, wird die Bewegung selbst tätig. In mehreren Städten sind sogenannte „Solarcamps“ geplant, unter anderem von Montag bis Freitag (21. bis 25. August) in Berlin. Das teilten die Klima-Aktivisten am Donnerstag mit. „Mit den Solarcamps wollen wir auf den viel zu schleppenden Solarausbau in Deutschland aufmerksam machen“, so die Organisation. „Der Fachkräftemangel darf keine Ausrede sein.“
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Mit dem Pariser Klimaschutzabkommen habe Deutschland sich zu Klimazielen verpflichtet, die nur einzuhalten seien, wenn bis 2035 100 Prozent des Stromes aus erneuerbaren Energien kämen, sagte Linus Dolder, Mitorganisator des Berliner Solarcamps. „Wenn dafür Fachkräfte fehlen, ist es die Verantwortung der Regierung, ausreichend auszubilden.“
Solarcamps: Interessierte sollen lernen, wie man Solaranlagen installiert
Im „Solarcamp“ in Berlin sollen 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedlicher Alters- und Erfahrungsstufen lernen, wie man Solaranlagen montiert. Neben Theoriekursen seien auch Besuche auf Baustellen geplant. Diese Camps haben den Klima-Aktivisten zufolge auch das Ziel, Menschen für die jeweiligen Berufe zu begeistern.
dpa/fin
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