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Hassrede: Xbox führt neues Strike-System ein

Hassrede: Xbox führt neues Strike-System ein
Foto: Finn Bachmann

Neue Regeln für die Xbox: Microsoft verspricht sich von der Reform des Systems mehr Klarheit und Nachvollziehbarkeit der Entscheidungen zu zeitlich begrenzten Ausschlüssen von Spielerinnen und Spielern.


Hass und Hetze kommen auch im digitalen Raum vor: Die Art und Weise, wie in Mulitplayer-Games auf der Xbox damit umgegangen wird, ändert sich nun. Hersteller Microsoft hat jüngst neue Richtlinien veröffentlicht, die bei Verstößen gegen die Community-Guidelines greifen.

Grundlage für das neue System sind Verwarnungen, sogenannte Strikes, von denen ein Spieler bis zu acht Stück ansammeln kann. Die drohende Bestrafung richtet sich dabei nach der Anzahl der in den vergangenen sechs Monaten erhaltenen Strikes. Während das erste Vergehen nur zu einer Ausschluss-Zeit von einem Tag führt, können Spieler, die die vierte Verwarnung erhalten, die Mehrspielerfunktion ihrer Konsole sieben Tage nicht mehr verwenden. Nach dem achten Strike wird der Zugang für ein ganzes Jahr gesperrt.

Anzahl der VerwarnungenDauer des Online-Ausschlusses in Tagen
11
21
33
47
514
621
760
8365
Je mehr Verwarnungen ein Spieler bereits erhalten hat, desto länger muss er auf die Online-Funktionen verzichten.

Zu den Singleplayer-Inhalten behalten jedoch auch temporär blockierte Accounts ihren Zugriff. Nur bei besonders schwerwiegenden, insbesondere strafbaren Taten behält sich Microsoft das Recht vor, Spielerinnen und Spieler vollständig von den Xbox-Diensten auszuschließen.

Xbox: Neue Ansichtsmaske zeigt vergangene Strikes und abgesessene Strafen

Gemeinsam mit den neuen Richtlinien führen die Entwickler auch eine neue Übersicht über Strikes und temporäre Multiplayer-Ausschlüsse ein. So sollen bestrafte Gamer den Grund für ihren Ausschluss besser nachvollziehen können. Gleichzeitig betont Microsoft, dass es zwischen der Meldung eines Vergehens und einem Strike keineswegs einen Automatismus gebe. Vor jeder Verwarnung stehe eine Einzelfallprüfung.


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Über den Autor/die Autorin:

Finn Bachmann

Finn (21) studiert Politik und Informatik. In seiner Freizeit ist er nicht nur bei der Feuerwehr, für MADS und die Hannoversche Allgemeine Zeitung schreibt er über Lokales, Internationales und was ihn sonst so bewegt.

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