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Emotionaler Rock: Neue Musik von 5SOS, Yungblud und Only The Poets

Emotionaler Rock: Neue Musik von 5SOS, Yungblud und Only The Poets
Foto: Instagram michaelclifford/imago images/Twitter onlythepoetsuk/Rory Barnes

Fans von Alternative- und Pop-Rock-Musik können sich in diesen Tagen über einige emotionale Songs freuen. Nicht nur 5 Seconds of Summer und die noch relativ unbekannte Band Only The Poets veröffentlichten neue Singles, auch Yungblud brachte eine „Sad Version“ seiner neuesten Single heraus.


„BLENDER“ von 5 Seconds of Summer

Die Band 5 Seconds of Summer hat den nächsten Track ihres anstehenden Albums „5SOS5“ (23. September) herausgebracht. Mit „BLENDER“ legen die Band und besonders Frontsänger Luke Hemmings einige Emotionen offen. Der Track handelt von einer Person, die man eigentlich loslassen sollte, es allerdings nicht kann. So singt Hemmings im Chorus: „All the things you said in my head/ Ricochetting off the bed/ Nothing left, what a mess/ Oh, my God, it never ends/ Now we’re stressed and depressed/ And we’re going ’round again/ In an еmotional blender.“

Der erste Teil des Songs, der lediglich mit einem leisen Beat und Bass auskommt, bleibt sofort im Kopf – sicherlich auch, weil die Stimme von Hemmings durch die wenigen musikalischen Elemente hier besonders gut heraussticht. Der Pre-Chorus, der gerade schon zu episch und atmosphärisch wirkt, macht dann deutlich, wie weit man für die Person gehen würde: „I’d die for you, I’d die for you.“ Mit einem schnellen Beat sowie rasch gesungenen Lyrics schlägt der Song in eine positive Stimmung um – trotz der Lyrics.

Yungblud veröffentlicht „Sad Version“ seiner neuen Single

Eine neue Seite von sich zeigt der britische Alternative-Rock Musiker Yungblud. Er nahm eine zusätzliche „Sad Version“ seiner vor Kurzem veröffentlichten Single „Don’t Feel Like Feeling Sad Today“ auf. Das Lied ist ruhig, die Lyrics emotional. So singt Yungblud direkt zu Beginn: „Why are we sitting in silence/ Wondering how we can beat all the violence?/ I’ve been asking for some kind of guidance.“

Auf Instagram schreibt der Sänger, dass er den Song an einem Tag geschrieben hat, an dem er nicht das Bett verlassen wollte, sich aber auch nicht traurig fühlen wollte. Mit dem Song möchte er anderen in schwierigen Lebenssituationen, in denen er sich selbst oft befand, helfen und ihnen in diesen Momenten ein wenig Freude schenken.

Die ursprüngliche Version des Songs schafft dies eindeutig durch eine rockige Gitarre und einen schnellen Gute-Laune-Beat, der im Refrain an Fahrt aufnimmt – so wie man es von Yungblud kennt. Die „Sad Version“ und damit Akustik-Variante des Songs erregt jedoch ganz andere Gefühle. Yungbluds Stimme klingt sehr sanft, untypisch für den Sänger, und der Song ist um Einiges langsamer. Die Lyrics wirken so besonders deprimiert und machen deutlich, welche Bedeutung sie besitzen.

Only The Poets überzeugen durch Mehrstimmigkeit

Die vierköpfige Band Only The Poets hat sich bereits 2017 in England gegründet und schon damals ihre ersten Songs auf Spotify veröffentlicht – allerdings nur als Demo-Versionen, die die Band selbst produziert hatte. In diesem Jahr kam mit „Every Song I Ever Wrote“ die erste richtige Single auf dem Markt, vor Kurzem folgte die zweite: „Forget Your Name“.

Und auch hier geht es um große Gefühle: Zwei Personen, die einfach nicht füreinander geschaffen sind, schlagen sich irgendwie durch ihre Beziehung. Eine von beiden fühlt sich dabei jedoch unterdrückt. Als endlich die unausweichliche Trennung folgt, kann jene Person loslassen und den Namen vom Gegenüber vergessen. Im Chorus singt Musiker Tommy Longhurst: „You’re in my head, I’m overthinking / Now I can finally forget your name / (Ooh) You were nothing but a problem.“

Der Song überzeugt besonders durch den mehrstimmigen Refrain und das rhythmische Schlagzeug, das gerade in der Bridge zur Geltung kommt. Im letzten Chorus zeigt Longhurst zudem, welche Power hinter seiner Stimme steckt.

Von Josefine Battermann


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