
Ed Sheeran verbindet neue und alte Sounds auf Album „=“

Nach dem „No.6 Collaborations Project“ kehrt Sänger Ed Sheeran wieder zu seiner alten Linie zurück. „=“ (equals) heißt das Nachfolgeralbum von „÷“, „x“ und „+“. In 14 Songs geht es um die Liebe und das Vatersein.
Ed Sheeran will zeigen, dass er mehr kann als nur Schmusesongs. Das macht er schon in den Singles „Bad Habits“, „Shivers“, und „Visiting Hours“ deutlich, die er vor Release des neuen Albums „=“ (equals) veröffentlicht hat. Mit „Bad Habits“ probiert sich der Musiker im Bereich Dance aus, und auch „Shivers“ hat einen schnellen Beat.

Trotz des vereinzelt neuen Sounds bleiben die akustischen Balladen nicht aus. In „Visiting Hours“ verarbeitet der Sänger den Tod seines Mentors, und auch in „The Joker and the Queen“ stehen Gesang und Akustikgitarre im Vordergrund. „First Times“ ist von einer langsamen Melodie und Liebesbekenntnissen gezeichnet und hat das Potenzial, ein Klassiker bei Hochzeiten zu werden.
Ed Sheeran: Achtzigerjahre-Pop und Vaterfreuden
„Overpass Graffiti“ erinnert an den Achtzigerjahre-Pop-Sound, mit dem auch The Weekend gerade die Charts stürmt. Dabei singt Sheeran über eine verflossene Liebe. In den vergangenen vier Jahren, in denen er an dem Album gearbeitet hat, hat sich für den Briten viel verändert. Unter anderem hat er geheiratet und ist Vater geworden. Das ist auch in seine Musik eingeflossen. In „Tides“ geht es etwa darum, wie seine Tochter sein Leben verändert hat, und mit „Sandman“ hat er ihr ein eigenes Schlaflied geschrieben.
Auf dem neuen Album bleibt Ed Sheerans gewohnter Sound erhalten und wird um neue Elemente ergänzt – damit dürfte es bei Fans in Dauerschleife laufen. Wer sich jedoch bisher nicht mit der Musik anfreunden konnte, den überzeugt wohl auch dieses Album nicht.
Von Lea Stockmann
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