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„Cruel Summer“: Thrillerserie erzählt eine packende Jugendgeschichte

„Cruel Summer“: Thrillerserie erzählt eine packende Jugendgeschichte
Foto: Freeform/Frank Ockenfels

Eine Kleinstadt in Texas, ein verschwundenes Mädchen, ein Toter: Die Psychothrillerserie „Cruel Summer“ punktet mit Mystery und Spannung, meint MADS-Autorin Marie. 


Die Sommermonate drei aufeinanderfolgender Jahre könnten für Jeanette Turner (Chiara Aurelia) und Kate Wallis (Olivia Holt) nicht unterschiedlicher aussehen. 1993 ist Kate noch das beliebte Mädchen mit dem vermeintlich perfekten Leben und Jeannette eine nerdige Außenseiterin. Ein Jahr später hat Jeanette Kates Leben scheinbar übernommen, während diese gefangen gehalten wird und als vermisst gilt. 1995 treffen sich beide vor Gericht wieder. Was ist da nur passiert?

Stück für Stück Klarheit

Das behandelt die Psychothrillerserie „Cruel Summer“ in zehn Folgen mit je rund 40 Minuten, die seit August auf Amazon Prime zu sehen ist. Pro Folge wird ein Tag beleuchtet – sowohl im Jahr 1993, 1994 und 1995 –  und aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Mal liegt der Fokus auf Jeanette, mal auf Kate. So erhalten die Zuschauerinnen und Zuschauer Stück für Stück mehr Puzzleteile.

Der Hauptkonflikt wird aber schnell klar: Als Kate gekidnappt wird, übernimmt Jeanette kurzerhand ihr Leben. Doch als Kate befreit wird, beschuldigt sie Jeanette öffentlich, sie in Gefangenschaft gesehen und nicht befreit zu haben, um ihr Leben behalten zu können. Es geht um Ängste, Wünsche und Bedürfnisse von Teenagern, aber auch um Traumata, Grooming und den Umgang mit Ängsten. 

Spiel mit gesellschaftlichen Erwartungen

Die Perspektivwechsel und die Zeitsprünge klingen zunächst verwirrend und anstrengend, jedoch gelingt es der Serie, alle Jahre klar voneinander abzugrenzen und die Zuschauerinnen und Zuschauer dazu aufzufordern, genau hinzusehen.

Die Produktion vereint Mystery und Teenie-Drama wie in „Pretty Little Liars“ mit Psychothriller-Elementen, die an „The Sinner“ erinnern. „Cruel Summer“ spielt mit den gesellschaftlichen Erwartungen an junge Mädchen und konfrontiert die Zuschauerinnen und Zuschauer mit ihren eigenen Annahmen über sie. Bis zur letzten Minute ist unklar, wer lügt und wer die Wahrheit sagt. Ob Jeanette wirklich etwas mit Kates Verschwinden zu tun hat, wird erst am Ende aufgelöst.


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Über den Autor/die Autorin:

Marie Bruschek

Marie (20) studiert Weltliteratur. Wenn sie nicht gerade schlechte Wortwitze macht oder sich zum zehnten Mal Mamma Mia anguckt, schreibt sie für MADS über alles, was sie gerade interessiert.

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