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„COLORS“: Minimalismus statt aufwendiger Musikvideos

„COLORS“: Minimalismus statt aufwendiger Musikvideos
Foto:  COLORS/Youtube

Die deutsche Musikplattform „COLORS“ setzt sich durch ein simples Konzept erfolgreich vom Rest der Szene ab. Fast sechs Millionen Menschen haben bereits den Youtube-Kanal abonniert.


Seit der Gründung im Februar 2016 folgt „ColorsxStudios“, besser bekannt als „COLORS“ einem einfachen Credo. Statt spektakulärer Musikvideos, die aufwendig bearbeitet werden, stehen hier die Künstlerinnen und Künstler im Fokus. Sie stehen vor einem schlichten, einfarbigen Hintergrund, außer ihnen und einem Mikrofon ist nichts zu sehen. Die Genres variieren von Video zu Video: Unter anderem sind Künstlerinnen und Künstler aus der Rap-, Jazz- und R-’n‘-B-Szene vertreten.

Das einfache Konzept der deutschen Musikplattform zog bereits internationale Stars wie Billie Eilish, Doja Cat und Gunna an, jedoch erhalten auch deutsche Artists wie RIN und OG Keemo eine Bühne.

„COLORS“: Kunst mit sozialer Verantwortung

„COLORS“ möchte jedoch nicht nur eine Plattform für Musik sein. Das Studio hat laut eigener Aussage auch einen Bildungsauftrag und eine soziale Verantwortung. Die Künstlerinnen und Künstler, deren Musik durch „COLORS“ kuratiert wird, kommen aus verschiedenen Ländern und sozialen Hintergründen. In der Community sollen sich deshalb alle Menschen sicher fühlen, ungeachtet von Religion, Geschlecht oder Sexualität. Um dieses Ziel voranzutreiben, hat das Studio eine „editorial platform“ herausgebracht. Darin enthalten sind Artikel und Interviews mit Künstlerinnen und Künstlern, die ihre verschiedenen Hintergründe aufzeigen. Unter anderem sind Geschichten über Brasiliens LGBTQIA-Community zu finden, Interviews mit indigenen Künstlerinnen und Künstlern und mehr.

Von Tim Klein



Über den Autor/die Autorin:

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