Serie „Out of Touch“: Wenn die Therapeutin jede Beziehung vorhersehen kann
Foto: ZDF
Die schwedische Dramedy-Serie „Out of Touch“ bei ZDFneo handelt von Ava, die durch eine besondere Gabe zwar berufliches, aber kein romantisches Glück hat. MADS-Autorin Carlotta spricht eine klare Empfehlung aus.
Paartherapeutin Ava hat eine ganz besondere Fähigkeit: Wenn sie ihre Hand auf das Herz eines Menschen legt, kann sie die Zukunft seines Liebeslebens sehen. Beruflich bringt ihr dies großen Erfolg, privat steht es ihr eher im Weg. Aus großer Angst, verletzt zu werden, schwört Ava der Liebe komplett ab und ist dennoch glücklich. Bis sie eines Tages auf John trifft – und sich selbst in einer Vision seiner romantischen Zukunft sieht.
„Out of Touch“: Kurzweilig und klischeehaft
Die Serie ist mit einer Staffel von sechs Folgen à 22 Minuten sehr kurz und somit das perfekte Programm für einen entspannten Abend mit der Familie oder Freunden. Das Thema ist nicht besonders tiefgründig und der Verlauf der Geschichte etwas klischeehaft, jedoch schafft es die Serie trotzdem, nicht in den kompletten Kitsch abzudriften. Schade ist jedoch die sehr eilige Entwicklung der Personen, vor allem die der Liebesgeschichte zwischen Ava und John.
Wes Anderson im schwedischen Look
Besonders positiv fällt die ästhetische, bildliche Gestaltung der Serie vor der Kulisse Stockholms auf. Die Regisseurin Lina Åström setzt auf viele sanft getönte Farben und balancierte Shots, die teilweise an den Stil des Regisseurs Wes Anderson erinnern. Das Interieur verströmt einen typisch schwedischen Vibe.
Zu sehen ist die Serie am Sonntag, 25. Februar, und Sonntag, 3. März, ab 20.15 Uhr mit jeweils drei Folgen auf ZDFneo oder ab dem 26. Februar, 10 Uhr, in der ZDF-Mediathek.
Von Carlotta Krawczyk
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