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„Weird Crimes“: Beliebter True-Crime-Podcast verabschiedet sich

„Weird Crimes“: Beliebter True-Crime-Podcast verabschiedet sich
Foto: Nancy Heusel

True-Crime-Fans kommen im Podcast „Weird Crimes“ von Visa Vie und Ines Anioli voll auf ihre Kosten. Nun kündigen die Moderatorinnen das Ende der Produktion an.


Ein außergewöhnliches Genre: Kriminalität trifft auf Witz. Der True-Crime-Podcast „Weird Crimes“ mit Visa Vie und Ines Anioli, produziert von Studio Bummens, behandelt absurde, bizarre und unglaubliche Kriminalfälle. Seit Juli 2021 veröffentlichen die beiden jeden zweiten Donnerstag eine neue Folge auf allen gängigen Streamingdiensten. Nun soll Schluss damit sein, wie sie auf Instagram bekanntgaben: „all good things come to an end, (…) der Podcast wird nach dieser Staffel im August enden.“ Bis dahin erscheinen aber weiterhin Podcastfolgen.

True-Crime-Geschichten aus der ganzen Welt

Visa Vie bezeichnet sich selbst als „True-Crime-Junkie“. Die ehemalige Radiomoderatorin publizierte 2018 ihren eigenen Krimi „Das allerletzte Interview“. Im Podcast erzählt sie, wie sie oft tagelang zu den Kriminalfälle recherchierte. Ines Anioli, ebenfalls ehemalige Radiomoderatorin, erfahrene Podcasterin und Komikerin, hört zu und kommentiert die Ereignisse humorvoll.
Die mittlerweile 63 hochgeladenen Episoden umfassen ältere und neuere True-Crime-Erzählungen aus der ganzen Welt.

Die eigentliche „Schnapsidee“ der beiden Freundinnen fand schnell begeisterte Fans. Mittlerweile zählt der Podcast 69.000 monatliche Hörerinnen und Hörer. Auf ihrem Instagram-Account mit 270.000 Followern teilen sie passende Fotos zu aktuellen Podcastfolgen.

„Weird Crimes“: Erfolg mit Live-Shows

Bereits 2022 waren die beiden mit ihren Live-Shows auf Tour, vergangenes Jahr ebenfalls – und zwar vollständig ausverkauft. Mit „Weihnachten mit Weird Crimes“, so der Name der Show vom dritten Advent 2023, traten sie in der Lanxess-Arena in Köln vor 14.000 Zuschauenden auf. Die Tickets für die Show waren heißbegehrt, schon nach drei Stunden gab es keine mehr. „Eines der surrealsten Erlebnisse aller Zeiten“, schreibt Visa Vie auf Instagram.

Ines Anioli und Visa Vie bei ihrer Live-Show in Hannover. Foto: Nancy Heusel

Derzeit sind sie erneut auf ausverkaufter Tour, ihr Live-Aufritt aus Berlin in der Uber Arena vom 29. März ist bereits als Podcastfolge hochgeladen. „Der Al Capone vom Alexanderplatz“ spielt in Berlin im Jahr 1946. Berlin liegt in Trümmern, Kriminalität und illegaler Handel prägen diese Zeit. Der Alexanderplatz verwandelt sich in einen der größten Schwarzmärkte Berlins. Es geht um den 15-jährigen Werner Gladow, welcher der Al Capone von Berlin werden möchte – und das gelingt ihm als der jüngste Bandenchef der Welt.

Aber dies ist nur eine der kuriosen und verrückten Podcastfolgen. „Die Rentner-Räuberbande“ spielt 2015 in London – in dem Viertel Hatton Garden, bekannt für Schmuckunternehmen und Juweliergeschäfte, aber vor allem für einen Tresor, der als unknackbar gilt. Ein Team aus Rentnern plant den Diebstahl.

In der Live-Folge „Der schreckliche Santa“ aus Köln geht es um den 23. Dezember 1927 in Ciscos (Texas). Ein als Weihnachtsmann verkleideter Mann läuft mit drei weiteren Komplizen durch die Straßen von Ciscos – ihr Ziel: die First National Bank. Visa Vie erzählt Ines Anioli sowie den Zuhörerinnen und Zuhörern von einem unvergesslichen Weihnachtsfest für Ciscos.

Von Luna Exner


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