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„Bridget Jones“: Wieso die Ankündigung von Teil 4 nicht überall gut ankommt

„Bridget Jones“: Wieso die Ankündigung von Teil 4 nicht überall gut ankommt
Foto: imago/EntertainmentPictures

Mit „Schokolade zum Frühstück“ erlangte Protagonistin Bridget Jones Kultstatus. Ein vierter Teil der Filmreihe soll im Frühjahr 2025 erscheinen – die Reaktionen auf Social Media fallen gemischt aus.


„Bridget Jones: Mad About The Boy“ lautet der Titel des kürzlich angekündigten vierten Teils der „Bridget Jones“-Reihe. Im Frühjahr 2025 soll er auf die Leinwand kommen. Mit dabei sind wieder Renée Zellweger als Bridget Jones und ihre Co-Stars Hugh Grant, der in den ersten beiden Filmen, jedoch nicht im dritten Teil mitspielte, und Emma Thompson. Neu dazu gesellen sich Chiwetel Ejiofor und Leo Woodall. Verzichten müssen die Fans auf Colin Firth als Mark Darcy.

Bridget Jones kehrt als Witwe zurück

Der erste Teil lief 2001 in den Kinos: „Schokolade zum Frühstück“, nach dem Roman der britischen Autorin Helen Fielding, landete einen Hit. Zwei Nachfolger bekam die Geschichte um die Single-Frau Bridget, die sich zwischen zwei Männern entscheiden musste und nebenbei stets versuchte, gegen ihre Kilos zu kämpfen. Am Ende behielt sie die Pfunde zwar gegen ihren Willen, fand jedoch die große Liebe. Eine Message, die heute zwar nicht mehr in den Zeitgeist zu passen scheint, dafür aber Kultstatus genießt. Nun kehrt die Protagonistin als Witwe mit zwei Kindern zurück.

Gemischte Reaktionen auf Social Media

Eingesessene Bridget-Jones-Fans freuen sich auf die Fortsetzung. „Best news ever! And only 310 sleeps ❤️“, kommentiert etwa @jowathome unter der offiziellen Bekanntgabe von Working Title Films auf Instagram. Andere stören sich dagegen so sehr am Fehlen von Colin Firth, dass sie ankündigen, sich den Film nicht anzuschauen. Medien, wie etwa der „Spiegel“, kritisieren das Frauenbild aus den Nullerjahren, welches die Reihe unterstütze. Unter dem Titel „Selbsthass zum Frühstück“ verreißt Redakteurin Sylvie Gühmann schon die ersten beiden Fortsetzungen, „die ihrer Heldin immer wieder dieselbe Lektion beibringen: Du bist gut, so wie du bist – wenn ein Kerl es dir sagt. Die Frau, ein ewiges Mängelwesen.“

Die Mehrzahl der Kommentare unter dem Instagram-Post des „Spiegels“ zeigen jedoch eine andere Meinung. „Ich denke, da wurde schlicht und einfach der Film nicht verstanden“, schreibt zum Beispiel @yenni_kellermann. Andere erklären, dass sie sich mit der Figur Bridget Jones identifizieren könnten und die Filme genau deswegen so gut funktionierten. Nur vereinzelte Userinnen und User stimmen der Redakteurin in Ansätzen zu: „Man kann aber auch feststellen (und darüber schreiben), dass einem gewisse Serien und Filme von früher einfach nicht mehr gefallen, weil das Frauen- und Weltbild von damals einem heute zuwider ist“, meint @impala85.


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