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„Warhammer“-Serie mit Henry Cavill: Was ist eigentlich Tabletop?

„Warhammer“-Serie mit Henry Cavill: Was ist eigentlich Tabletop?
Foto: Unsplash/ibmoon Kim

Henry Cavill produziert eine Serie zum Tabletop-Spiel „Warhammer 40.000“. Wie diese Art von Spielen funktioniert und worum es in diesem bestimmten Universum geht, erfahrt ihr hier.


Der britische Schauspieler Henry Cavill hat seine Fans in den vergangenen Wochen gleich mehrmals schockiert. Erst wurde bekannt, dass er in der Hauptrolle Netflix-Serie „The Witcher“ ersetzt wird, dann flog er als Superman aus den DC-Filmen. Für viele Fans war er die perfekte Verkörperung in beiden Rollen, und auch Cavill selbst bezeichnete die Einschnitte als „nicht einfach“. Nun hat er allerdings Zeit, sich einem weiteren Herzensthema und Mammutprojekt zu widmen: Dem Universum des Tabeletop-Spiels „Warhammer 40.000“, zu dem er eine Serie produziert. Aber was ist das überhaupt?

Tabletop: Kleine Kämpfe auf dem Tisch

Tabletop-Spiele sind Strategiespiele, die mit Miniaturfiguren – wie der Name schon sagt – auf einem Tisch ausgetragen werden. Diese oft nur wenige Zentimeter großen Figuren repräsentieren verschiedene Kampfeinheiten mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Es gilt, mit seinen Figuren die des Gegners zu besiegen. Kämpfe werden mit Würfeln bestritten, den Rahmen dafür bieten festgelegte Figurenstärken und Bewegungsradien, Angriffsreichweiten sowie Regelungen zur Anzahl Figuren auf dem Tisch. So gesehen sind Tabletop-Spiele also flexiblere Brettspiele.

Zum Hobby gehört allerdings nicht nur das eigentliche Spiel: Auch das Gestalten ist ein wichtiger Teil. Miniaturen werden größtenteils als Bausätze erworben, die erst zusammengebaut und angemalt werden müssen. Die Umgebung kann ebenfalls nach Belieben gestaltet werden. Ob Papphindernisse auf bedruckten Matten oder aufwendige Gebäude und Natur auf einer eigens dafür erstellten Unterlage – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Umfangreiches Science-Fiction-Abenteuer

„Warhammer 40.000“ ist eines der bekanntesten Tabletops. Es spielt in einer dystopischen Zukunft im Jahr 40.000 und behandelt Menschen sowie andere Spezies, die interplanetarisch um Überleben und Herrschaft kämpfen. Seit 1987 entwickeln sich die verschiedenen Fraktionen kontinuierlich weiter. Inzwischen greift die zu einem komplexen Fandom gewachsene Welt auch auf andere Medien zurück – zuletzt erschien das Videospiel „Warhammer 40.000: Darktide“. Der wohl berühmtester Anhänger ist Henry Cavill, der bereits in mehreren Interviews über seine Leidenschaft sprach und auf Instagram seine Figuren zeigte. Die Serie, die er für Amazon Prime Video produziert, wird sich wohl mit menschlichen Protagonisten beschäftigen – zumindest ist auf seinem Post das Wappen des Gott-Imperators zu sehen, für den die Menschen in „Warhammer 40.000“ kämpfen.

Vielseitige Möglichkeiten

Es muss nicht immer die große Armee sein: Mit der „Kill Team“-Abwandlung bietet „Warhammer 40.000“ die Möglichkeit, auch mit wenigen Figuren zu spielen. Natürlich kann man aber auch auf andere Systeme zurückgreifen. So gibt es beispielsweise auch Tabletop-Regeln für „Star Wars“. Wer kein Science-Fiction-Fan ist, für den bietet sich „Warhammer Fantasy“ an, auch „Der Herr der Ringe“ hat eine große Fangemeinde. Für alle Spiele gibt es auch Turniere.

Tabletop ist außerdem nah mit Pen-and-Paper-Rollenspielen wie „Dungeons and Dragons“ verwandt. Dort verkörpert jeder Spieler nur eine Figur, anstatt ganze Armeen zu steuern, allerdings kann diese freier gestaltet werden. Die Rahmenhandlung und Konflikte werden beim Pen and Paper von einem Spielleiter erzählt.


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Über den Autor/die Autorin:

Annika Eichstädt

Annika (24) macht ihren Master in Neuerer Deutscher Literaturwissenschaft. Das ist zwar brotlose Kunst, aber sie liest oder schreibt nun einmal den ganzen Tag. Bei MADS rezensiert sie am liebsten Musik oder Serien.

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