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Valerie jobbt in Vancouver

Valerie jobbt in Vancouver
Foto:  privat

Jede Woche stellen wir Jugendliche vor, die im Ausland leben und lernen. Diese Woche erzählt Valerie Niesen von ihrer Work&Travel-Zeit in Vancouver, Kanada.

Seit Oktober 2018 lebe ich in Vancouver. Ich arbeite hier und spare das Geld, um ab April durch Kanada zu reisen – Work & Travel eben. In Deutschland hat mir die Organisation KulturLife beim Beantragen des Working-Holiday-Visums und bei der Flugbuchung geholfen. 

Kellnern, um zu reisen

Vancouver ist die zweitteuerste Stadt Kanadas. Durch Vollzeitjobs finanziere ich meine Miete: Im Dezember habe ich auf dem „Vancouver Christmas Market“ gearbeitet und umgerechnet rund 9 Euro plus Trinkgeld in der Stunde verdient. Aktuell jobbe ich in einem Café. Ich wohne in einem kleinen Zimmer in East Vancouver. Das Haus gehört entfernten Verwandten. Für etwa 300 Euro Miete im Monat darf ich die Küche und das Bad mitbenutzen – sehr günstige Wohnverhältnisse für Vancouver. An meinen zwei freien Tagen in der Woche erkunde ich mit meinen Freunden die Stadt – oder genieße die Zeit für mich, zum Beispiel an der „Waterfront“ am Pazifik. 

Vancouver ist nicht nur die zweitteuerste, sondern auch die zweitwärmste Stadt Kanadas – hier schneit es sehr selten. Aber die Berge, die North Shore Mountains, sind in der Nähe. Daneben hat Vancouver einen großen Park, den Stanley Park, und eine wunderschöne Skyline zu bieten. Leider regnet es oft – schlimm für die vielen obdachlosen Menschen, die hier leben. 

Jeder ist willkommen

Die Stadtbewohner sind angenehm entspannt im Vergleich zu den Deutschen. Im Supermarkt helfen die Kassierer, den Einkauf zu verstauen. Man wartet zwar oft lange in der Schlange, gestresst ist aber trotzdem keiner. 

Kanada ist 27 Mal so groß wie Deutschland, hat aber nicht halb so viele Einwohner. Mein Weg zur Arbeit dauert etwa eine dreiviertel Stunde – ich kann mich glücklich schätzen. Vancouver ist sehr international: Man trifft Leute aus aller Welt. Genau das liebe ich: Jeder ist willkommen. Und mein Englisch kann ich hier super ausbauen. 

Von Emilia Encke

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