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Twitch-Streamerin reagiert auf sexistische Frage: „Welche Farbe hat dein String?“

Twitch-Streamerin reagiert auf sexistische Frage: „Welche Farbe hat dein String?“
Foto: Twitter/Screenshot/negaoryx

Auf dem Live-Streaming-Videoportal Twitch reagiert die Streamerin Negaoryx gekonnt auf die Frage „Welche Farbe hat dein String?“ und wird dafür im Netz gefeiert. Mehr als 5 Millionen Mal wurde das Video bereits angeklickt.


Die Twitch-Streamerin Negaoryx, die 100.000 Follower und Followerinnen auf der Live-Stream-Videoplattform hat, reagiert gekonnt auf die Frage „Welche Farbe hat dein String?“. Bei Twitter schreibt sie, dass sie solche Kommentare in der Regel ignoriere. In diesem Fall tut sie es nicht und lädt das Video später auf ihrem Twitter-Kanal hoch. Mehr als 5 Millionen Menschen folgen gebannt ihrer Reaktion. Doch dabei bleibt es nicht. Sie sind so sehr begeistert, dass der Tweet bereits mehr als 80.000 Mal geteilt und 300.000 Mal geliked wurde.

„Kann man keine Witze mehr machen?“

Zuerst stöhnt Negaoryx genervt und antwortet dann: „Respektiere Frauen. Was hast du erwartet? Dass ich dir meine Nummer gebe, mädchenhaft kichere und „blau“ sage“, doch als er daraufhin zurückgibt: „Darf man keine Witze mehr machen?“, beginnt Negaoryx einen Monolog, der es in sich hat. Ob er überhaupt wisse, was ein Joke ist, fragt sie. Ihre Rede gewinnt immer mehr an Fahrt, besonders als sie den professionellen Komiker John Mulaney und den Entertainer Mike Birbiglia als Beispiel nimmt. Letzterer habe darüber gesprochen, dass sexistische Aussagen, die als Witz betitelt werden, Witze generell ruinieren würden. Laut Negaoryx würden sie frauenfeindliches Zeug sagen und wenn sie jemand damit konfrontiert, behaupten, dass es nur ein Witz sei.

Negaoryx: „Alle können Witze machen, du hast nie einen Witz gemacht“

Negaoryx erklärt: „Alle können Witze machen, nur du nicht. Weil es von Anfang an nicht deine Intention war, einen Witz zu machen, sondern du nur sexistisch warst.“ Natürlich höre er das nicht gern, weil ihm ein Spiegel vorgehalten werden würde. Sie bittet ihn darum, ein besserer Mensch zu werden, als er im Moment ist und endet damit, dass er kein Held ist. Er sei eine Fußnote in der Geschichte aller anderen.

von Madita Muhs


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