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„True Spirit“: Biopic über eine 16-jährige Weltumseglerin

<strong>„True Spirit“: Biopic über eine 16-jährige Weltumseglerin</strong>
Foto: Netflix

Die Australierin Jessica Watson hat große Pläne: Sie möchte als jüngster Mensch der Welt ohne fremde Hilfe die Erde umsegeln. Dieses Ereignis spielt sich bereits 2009 ab. Durch den Netflix-Film „True Spirit“ erhält Jessicas beeindruckende Geschichte neue Aufmerksamkeit.


Schon seit sie klein ist, liebt Jessica Watson das Segeln. Ihre Eltern sind stolz auf den Enthusiasmus und den Ehrgeiz ihrer Tochter. Als Jessica verkündet, dass sie alleine die Welt umsegeln möchte, ist ihre Familie jedoch alles andere als begeistert. Aber Jessica beharrt auf ihrem Traum.

Sie übt immer weiter und findet sogar Sponsoren für das Projekt. Ein ehemaliger Wettkampfsegler wird ihr Trainer. Und so tritt die damals 16-jährige Jessica schließlich im Oktober 2009 ihre Weltumsegelung an. Auf Netflix ist nun das Biopic „True Spirit“ über die junge Seglerin erschienen. Teagan Croft spielt darin die 16-jährige Jessica.

Einsamkeit und Unwetter – Herausforderungen auf See

Dass bei dieser langen Segelreise – Jessica ist 210 Tage alleine unterwegs – nicht alles glatt läuft, ist klar. Einsamkeit und eine unerwartete Windstille mitten auf See, gefolgt von verheerenden Stürmen, treffen Jessica hart. Außerdem hat sie Legasthenie, was es ihr besonders in Stresssituationen erschwert, die richtigen Koordinaten abzulesen, um sich zu orientieren. Doch trotz dieser Herausforderungen wirkt Jessica im Film lange Zeit distanziert und auf eine zu konstruierte Weise wie die perfekte Heldin.

„True Spirit“: Am Ende doch überzeugend

Auch Kitschmomente und teilweise phrasenhafte Dialoge gehören zu den Schwächen des Films. Die Dramatik des Unwetters, in das Jessica gerät, ist dafür umso überzeugender. Es entsteht eine regelrechte Sogwirkung, die mit einem bewegenden Finale endet.

Zahlreiche Fotos und Videosequenzen der echten Segelreise, die danach einblendet werden, verleihen dem Film die Authentizität, die anfangs fehlte. Somit ist „True Spirit“ zwar nicht rundum gelungen, aber dennoch ein sehenswerter Film über eine mutige junge Seglerin und ihr beeindruckendes Abenteuer.

Von Tom Schwichtenberg


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