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„Love Sick“: So klingt das dritte Album von Don Toliver

„Love Sick“: So klingt das dritte Album von Don Toliver
Foto: Warner Music

Der amerikanische R ’n‘ B-Künstler und Rapper Don Toliver hat sein drittes Studioalbum veröffentlicht. „Love Sick“ ist unkonventionell und dadurch erfrischend, trotzdem kann das Album nicht restlos überzeugen, meint MADS-Autor Tim.


Don Toliver erregte erstmals 2018 durch ein Feature in Travis Scotts Album „Astroworld“ Aufsehen in der Rap-Szene, vor allem durch seine markante, recht hohe Stimme. Seitdem hat der aus Houston stammende R ’n‘ B-Künstler mehrere LPs und zwei Studioalben veröffentlicht – „Love Sick“ ist also bereits das dritte Album des 28-Jährigen. Inhaltlich reiht sich die neue Platte perfekt in die Diskografie ein: Sie ist nicht aussagekräftig, und es wird auch keine große, tiefgründige Message vermittelt. Doch dadurch wurde Don Toliver auch nicht bekannt. Vielmehr zeichnet er sich durch außergewöhnliche Vocals und den entspannten, leicht melancholischen Vibe seiner Musik aus.

„Love Sick“: Kann das Album überzeugen?

Don Toliver hat mit „Love Sick“ ein ordentliches Album abgeliefert, das an einigen Stellen jedoch noch etwas zu wünschen übrig lässt. Bei der Stimmung der Musik bleibt sich der Künstler treu und bringt Abwechslung in die derzeit doch recht gleichklingende Rap- und R ’n‘ B-Szene. Auch die Auswahl der Features ist abwechslungsreich und geht von Stars wie Justin Bieber und Future zu eher unbekannteren Künstlerinnen und Künstlern. So beeinflussen mehrere Genres das Album, was diesem gut tut. Manche Songs sind eher raplastig, andere gehen sogar in Richtung Jazz.

Wiedererkennungswert fehlt

Trotzdem fehlt dem Album das gewisse Etwas. Keiner der Songs an sich ist schlecht, doch wenn man sich das Album anhört, driftet man sehr schnell in Gedanken ab. „Love Sick“ wird zur Hintergrundmusik, und nur wenige der insgesamt 16 Songs haben einen echten Wiedererkennungswert. Vielleicht ist das Album einfach zu entspannt, und ein paar schnellere, lautere Songs wie „Cardigan“ aus Tolivers Debütalbum „Heaven Or Hell“ hätten gut getan. Trotzdem: Das Anhören lohnt sich.


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