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Trotz gelegentlicher Bugs: „Marvel’s Guardians of the Galaxy“ überzeugt im Test

Trotz gelegentlicher Bugs: „Marvel’s Guardians of the Galaxy“ überzeugt im Test
Foto: Square Enix

Marvel’s Guardians of the Galaxy“ ist technisch nicht fehlerfrei. Spaß macht das Spiel dank guter Kampfmechanik und spannender Story trotzdem, meint MADS-Autor Finn.


Das Spiel “Marvel’s Guardians of the Galaxy” fühlt sich an wie eine Fortsetzung der Kinofilme. Der Animationsstil ähnelt dem der vorangegangenen Geschichten über die Guardians. Und selbstverständlich sind auch wieder ein paar fetzige Songs aus den 70er Jahren dabei. Spielende tauchen in die Rolle des Anführers Star-Lord ein, können aber auch die Fähigkeiten der Teammitglieder Rocket, Drax, Gamora und Groot einsetzen.

In den ersten Spielstunden versucht der Titel, viel Hintergrundwissen zu den Guardians zu vermitteln, und holt bei dem Versuch, die Story zu erklären, recht weit aus. Die regelmäßig eingeschobenen Rückblenden in das Jugendzimmer von Star-Lord sind interessant, dämpfen aber den Spielfluss. Gerade am Anfang ergeben sich auch längere Szenen, in denen Spielende wie im Kinosaal zum Zuschauen gezwungen werden. Da hilft es auch kaum, dass diese Cut-Scenes teilweise aufgebrochen werden, indem man für wenige Sekunden das Steuer übernimmt.

„Marvel’s Guardians of the Galaxy“ nimmt sich Zeit für die Story

Trotzdem ist es genau die Mischung aus Hintergrundinformationen und Action, die „Marvel’s Guardians of the Galaxy“ interessant macht. Handlungsstränge kommen einem aus dem Kino bekannt vor, wobei sich das Videospiel viel mehr Zeit lässt, die Persönlichkeiten zu beleuchten, als es ein zweistündiger Film je könnte. Wer die Marvel-Klassiker aber nicht so gut kennt oder einfach ein gutes Action-Spiel sucht, läuft Gefahr, sich zeitweise zu langweilen.

Wirklich beeindruckend ist die künstlerische Gestaltung des Titels. Die Grafik imitiert den Film-Look in Teilen, schafft aber auch einen eigenen Charakter. Der rockige Oldie-Soundtrack war schon im Kino ein Markenzeichen. Für das Videospiel hat das Entwicklerstudio Eidos-Montréal zehn eigene Songs geschrieben.

Das Kampfsystem ist intuitiv und gleichzeitig vielseitig. Star-Lord kann selbst unterschiedliche Angriffe ausführen und auf die Fähigkeiten der anderen zurückgreifen. So sind in jedem Kampf andere Taktiken gefragt – langweilig wird es hier nicht so schnell.

Nintendo Switch: Vor dem Kauf die Testversion ausprobieren

In unserem Test war „Marvel’s Guardians of the Galaxy” nicht frei von technischen Fehlern. Wer sich für die Switch-Version des Spiels interessiert, sollte vorher unbedingt die Testversion ausprobieren. Hierbei handelt es sich nämlich um eine Game-Streaming-Version. Das heißt, dass die Berechnungen für das Spiel in der Cloud geschehen. Obwohl ein Speed-Test unserer Internetverbindung ein „sehr gutes“ Zeugnis ausstellte, war das Spiel wegen hoher Verzögerung und geringer Bildwiederholungsrate kaum spielbar.

Ärgerlicher Spielfehler: Nach dem Bosskampf stehen die Guardians ineinander und bewegen sich nicht. Da hilft nur ein Neustart. Foto: Screenshot aus Marvel’s Guardians of the Galaxy

Am PC lief es deutlich besser. Im Test mussten wir aber auch hier das Spiel wegen technischer Fehler mehrmals neu laden. So standen nach einem Boss-Kampf die Guardians plötzlich ineinander in einer Ecke, ohne dass ersichtlich war, wie die nächste Szene getriggert werden konnte.

Das ist ärgerlich, angesichts der ausgeklügelten Steuerung, aufwendigen Gestaltung der Locations und einer Story, die die Spielenden in ihren Bann zieht, aber verschmerzbar.


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Über den Autor/die Autorin:

Finn Bachmann

Finn (21) studiert Politik und Informatik. In seiner Freizeit ist er nicht nur bei der Feuerwehr, für MADS und die Hannoversche Allgemeine Zeitung schreibt er über Lokales, Internationales und was ihn sonst so bewegt.

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