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„The War of the Rohirrim“: Was Fans sich vom „Der Herr der Ringe“-Prequel versprechen

„The War of the Rohirrim“: Was Fans sich vom „Der Herr der Ringe“-Prequel versprechen
Foto: Warner

Fast zehn Jahre ist es her, dass der letzte „Hobbit“-Film in die Kinos kam. Nun will Warner mit „Der Herr der Ringe: The War of the Rohirrim“ wieder auf die große Leinwand – diesmal jedoch als Anime. Die Hoffnungen sind groß.


„Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ gehören bis heute zu den erfolgreichsten Filmreihen überhaupt. Das Team um Peter Jackson setzte dabei die Romanerzählungen von J.R.R. Tolkien relativ vorlagengetreu um. Die Prime-Video-Serie „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ hingegen erhielt eher gemischte Kritik, da die Ereignisse stark komprimiert sind und es auch keine vollkommen ausgearbeitete Romanvorlage gab.

Im vergangenen Sommer haben dann auch die Produktionsfirmen New Line Cinema und Warner Bros. Pictures bekannt gegeben, dass sie neue Reisen nach Mittelerde ermöglichen wollen – und zwar mit dem Film „The Lord of the Rings: The War of the Rohirrim“. Die Produktion soll bereits am 11. April 2024 in Deutschland und einen Tag später in den amerikanischen Kinos zu sehen sein. Das Besondere: Der neue Film wird ein Anime, jedoch wird Peter Jackson nicht noch einmal zum Set zurückkehren. Für ihn wird der Anime-Regisseur Kenji Kamiyama einspringen. Vom alten Team geblieben ist aber Phillipa Boyens, sie hat zusammen mit Peter Jackson und Fran Walsh die Drehbücher für „Der Herr der Ringe“ geschrieben. Nun ist sie als Beraterin auch an der neuen Produktion beteiligt. Zu den bekannten Gesichtern am Set gehören auch die Tolkien-Zeichner Alan Lee und John Howe sowie Richard Taylor, der für das Make-up und die Visual Effects in „Herr der Ringe“ schon mehrere Oscars gewonnen hat.

Helm Hammerhand – Der König mit der Mörderfaust

Der Film soll im Wesentlichen vom neunten König Rohans handeln: Helm Hammerhand. Fans dürfte dieser Name nicht gänzlich unbekannt sein. In „Der Herr der Ringe“ ziehen sich die Gefährten zusammen mit König Theoden von Rohan und seinem Gefolge auf die Hornburg in Helms Klamm zurück. Der Namensgeber dieses Teils von Rohan ist Helm Hammerhand. Laut Fanseiten ist er der neunte König von Rohan und der letzte der ersten Linie. Das Land ist im ständigen Konflikt mit seinem Nachbarvolk, den Dunländern. Zwischen beiden Seiten steht Freca: halb Rohirrim, halb Dunländer. Helm gerät mit ihm in Streit und erschlägt ihn mit seiner bloßen Hand. Daraufhin droht der Streit mit den Dunländern zu eskalieren.

So sieht der Cast aus

Die Synchronsprecher für den Film wurden bereits gecastet. So soll unter anderem Sir Brian Cox die Sprechrolle für Helm Hammerhand übernehmen. Außerdem soll Miranda Otto als Éowyn zurückgeholt werden und die Erzählerin der Geschichte sein. Ob neben ihr noch weitere Charaktere aus den bisherigen „Der Herr der Ringe“-Filmen zurückkehren, ist noch offen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Figuren wie Gandalf oder Saruman, die damals schon lebten, ihre großen oder kleinen Auftritte haben.

Erwartungen an den Film

Fans hoffen, dass „The Lord of the Rings: The War of the Rohirrim“ besser zu Tolkiens Originalwerken passt als die Serie auf Amazon Prime Video. Shaun Gunner, der Vorsitzende der „Tolkien Society“, freut sich auf eine neue Interpretation der Werke des britischen Autors und Sprachforschers. „Tolkien fans will be delighted to see more of Middle-earth on screen. In The Lord of the Rings film trilogy we got a hint of the wider history that underpins Tolkien’s creation, and the Rohirrim are no exception“, sagte er. Die „Tolkien Society“ ist die größte Vereinigung von Mittelerde-Fans und -Experten. Die Hoffnungen der Fans sind also geweckt. Einen Trailer zum neuen Film gibt es bislang noch nicht.

Von Maximilian Weis


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