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Reisetipps: So kannst du günstig Urlaub machen

Reisetipps: So kannst du günstig Urlaub machen
Foto: Unsplash/Felix Rostig

Egal ob schöne Sandstrände, malerische Berglandschaften oder abenteuerliche Wanderungen – in die Ferne zu reisen kann oft sehr teuer werden. MADS gibt Reisetipps für einen Urlaub mit kleinem Budget.


Die Abende werden länger, die Kleidung luftiger und das Geld knapper? Das muss nicht zwingend sein. Wer im Sommer verreisen will, kann viele schöne Ziele mit ein paar Reisetipps günstiger oder sogar kostenlos erreichen.

Längere Reise mit Freiwilligendienst kombinieren

Wer für mehrere Monate verreisen will, aber dafür nicht unbedingt die finanziellen Mittel zur Verfügung hat, für den kann ein Freiwilligendienst eine ideale Möglichkeit sein. Dabei ist jedoch nicht die Rede von „Volunteering“-Angeboten, bei denen Freiwillige ein kleines Vermögen zahlen, um zwei Wochen lang Schildkröten retten zu dürfen.

Der Freiwilligendienst des Deutsch-Französischen Jugendwerks oder das europäische Solidaritätskorps beispielsweise stellen den Teilnehmenden meist eine Unterkunft, erstatten den Hin- und Rückweg und zahlen obendrauf noch ein kleines Taschengeld. In beiden Fällen kann man theoretisch ohne Eigenkapital starten und das Taschengeld, welches zwischen 350 und 500 Euro liegt, zum Reisen nutzen. Üblicherweise hält sich die Arbeitszeit bei jenen Freiwilligendiensten ebenfalls in Grenzen, sodass genug Zeit bleibt, die Umgebung zu erkunden. Auf diese Weise kann man reisen und nicht nur sich selbst, sondern auch noch anderen etwas Gutes tun.

Foto: Unsplash/Caleb Miller

Saisonarbeit im Tourismus oder in der Gastronomie

Hotels, Restaurants und Cafés suchen gerade zur Hauptsaison händeringend nach Aushilfen und schreiben deshalb auch zahlreiche Stellen aus. Vorkenntnisse sind natürlich immer vom Vorteil, gerade wenn man einen Saisonjob bei größeren Ketten anstrebt. TUI sucht zum Beispiel regelmäßig nach Animateuren, die für die Unterhaltung der Gäste zuständig sind und dafür kostenlos im Hotel wohnen und essen können. Ähnlich wie bei Freiwilligendiensten lässt sich mithilfe des Extragehalts dann während der freien Tage optimal die Umgebung erkunden.

Auch, wer noch keine Arbeitserfahrung besitzt, hat aufgrund der hohen Nachfrage eine Chance auf einen Job. Man sollte sich nur darüber im Klaren sein, dass ein Saisonjob in diesen Branchen sehr nervenaufreibend und vor allem körperlich anstrengend sein kann. Außerdem bedarf es einer offenen Persönlichkeit, da man ständig mit neuen, fremden Menschen interagieren muss. Somit ist diese Möglichkeit nicht für jeden geeignet, kann aber eine spannende und preisgünstige Chance zu reisen sein.

Bei der Unterkunft sparen: Couchsurfing

Eine kostenlose Unterkunft, ohne dafür arbeiten zu müssen: Was sich nach einem typischen Fall von „zu schön, um wahr zu sein“ anhört, wird mit der Online-Plattform Couchsurfing zur Realität. Dort stößt man nämlich auf das große Netzwerk der Couchsurfer, die entweder als Gastgeber ihre Unterkunft für einen Fremden zur Verfügung stellen oder selbst bei anderen Unbekannten schlafen. Generell basiert die moderne Unterkunftsvermittlung auf Vertrauen. Denn auch, wenn die Identität im Vorfeld bestätigt werden muss, bleibt natürlich ein gewisses Risiko dabei, bei einer fremden Person zu Hause zu schlafen.

Sonstige Reisetipps

Generell gilt: Frühes Buchen zahlt sich aus. Auch wenn sich hinter Last-Minute-Angeboten manchmal günstige Preise verstecken können, ist es im Regelfall immer preiswerter, zeitig zu buchen. Auch wichtig ist, flexibel zu sein, was in der Praxis oftmals schwer umsetzbar ist. Verschiedene Onlineportale geben zum Beispiel eine Übersicht über günstige Flüge und Destinationen über den ganzen Monat verteilt.

Foto: Unsplash/Tom Barret

Manchmal muss man aber auch gar nicht weit reisen, um neue Orte zu entdecken – und kann so einiges an Fahrtkosten sparen. Wen es doch in die Ferne treibt, der sollte auf erschwingliche Busreisen zurückgreifen. Flixbus, BlaBlaCar Bus und Co. bieten dabei oftmals Strecken wie Berlin-Paris für nur 36 Euro an und sind somit eine günstige Alternative zur Bahn. Doch auch hierbei gilt: Wer flexibel ist, kann sich die Schnäppchen rauspicken. Die richtigen Sparfüchse buchen am besten noch einen Nachtbus, um sich die erste Übernachtung in einer Unterkunft zu sparen.

Es gibt also mit ein paar Reisetipps auch für den kleinen Geldbeutel genug Möglichkeiten, die Welt zu bereisen. Auch wenn man dafür ein paar Kompromisse eingehen muss.

Von Tara Yakar



Über den Autor/die Autorin:

MADS-Team

Unter diesem Namen sammeln wir Beiträge von Gastautorinnen und -autoren, Autorenkollektiven oder freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei MADS. Die Namen des jeweiligen Autors oder der jeweiligen Autorin stehen unter dem einzelnen Beitrag.

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