Pflegetipps: Das sind die besten Pflanzen für den Winter
Auch Pflanzen merken, dass es kalt wird. Einige bekommen braune Flecken oder verwelken sogar. Dauer- oder Winterblüher eignen sich dagegen auch zu dieser Jahreszeit gut, um die Wohnung zu verschönern. MADS stellt eine Übersicht zusammen.
Pflanzen-Tipp 1: Die Orchidee
Eine Zimmerpflanze, die vor allem im Winter leicht zu pflegen ist, ist die Orchidee. In der kalten Jahreszeit muss sie nur einmal die Woche gegossen werden. Wichtig ist dabei: nach zehn Minuten das Wasser, das sich unten im Topf gesammelt hat, weggießen, damit es nicht zu einer Staunässe kommt. Wenn sie vorher gut gewässert wurde, hält sie sogar zwei bis drei Wochen ohne Wasser aus. Und auch in Sachen Zimmertemperatur und Lage ist die Pflanze relativ flexibel. Am Tag sollte das Zimmer zwischen 19 und 25 Grad warm sein, in der Nacht zwischen 16 und 18 Grad. Nur die pralle Mittagssonne mag die Orchidee nicht so gern.
Pflanzen-Tipp 2: Der Ritterstern
Als Winterblüher liebt der Ritterstern den Winter. Die Blütezeit ist von November bis April. In diesem Zeitraum sollte das Zimmer immer eine Raumtemperatur zwischen 18 und 20 Grad haben. Man sollte nie die Zwiebel, sondern nur die Erde gießen – und die Wassermenge je nach Blattmasse und Blütenzahl erhöhen. Auch beim Ritterstern ist es wichtig, überschüssiges Wasser aus dem Topf zu kippen. Übrigens kann man verwelkte Blütenstiele unten abschneiden, diese wachsen im nächsten Jahr wieder nach.
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Pflanzen-Tipp 3: Die Bromelie
Auch die Bromelie ist perfekt als Zimmerpflanze für den Winter geeignet. Sie ist sehr pflegeleicht. Die Bromelie ist ein Ananasgewächs und stammt eigentlich aus Süd- und Mittelamerika. Daher liebt sie die üblichen Wohntemperaturen in beheizten Räumen. Und auch ein helles Plätzchen tut ihr gut. Am besten stellt man sie auf eine Kommode, neben das Fensterbrett nah an eine Heizung. Ein guter Platz ist aber auch das Badezimmer, weil die Bromelie die hohe Luftfeuchtigkeit liebt. Und gut für alle Pflanzenmuffel: Die Pflanze muss nur sehr wenig gegossen werden und blüht im Winter trotzdem schön.
Pflanzen-Tipp 4: Der Weihnachtskaktus
Auch der Weihnachtskaktus strahlt besonders im Winter. Die Pflanze benötigt nicht nur wenig Wasser, sondern sie blüht auch sehr schön zwischen November und Januar. Wie die Bromelie sollte auch der Weihnachtskaktus nicht direkt in der Sonne stehen, sondern ein halbschattiges und warmes Plätzchen bekommen. Der Kaktus sollte am besten nicht direkt in der Zugluft stehen. Die Pflanze muss ungefähr einmal die Woche gegossen werden und findet es außerdem gut, ab und zu mit Wasser besprüht zu werden.
Natürlich gibt es auch noch weitere Winterblüher, wie etwa den Weihnachtsstern. Dennoch ist es schwierig, diese Pflanzen richtig zu pflegen. Pflanzen wie der Weihnachtskaktus halten sich im Vergleich schon wesentlich leichter und blühen auch häufiger im nächsten Jahr wieder.
Pflanzen-Tipp 5: Das Alpenveilchen
Auch das Alpenveilchen blüht in der kalten Jahreszeit. Die Pflanze bietet sich allerdings eher für Zimmer an, die nicht häufig geheizt werden und eine Temperatur von rund 16 Grad haben. Trotzdem sollte die Pflanze an einen hellen Ort gestellt und genau wie eine Orchidee gegossen werden – überschüssiges Wasser sollte also zehn Minuten nach dem Gießen aus dem Topf gegossen werden.
Pflanzen-Tipp 6: Die Hyazinthe
Die Hyazinthe fängt im Beet zwar erst zwischen März und April an zu blühen, doch auf der eigenen Fensterbank kann sie schon im Dezember Blüten bekommen. Wie beim Ritterstern gilt auch hier: Nicht auf die Zwiebel der Pflanze gießen.
Von Alexandra Schaller
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Soll ich mir nun etwa neues Unkraut kaufen, da das so gar nicht meine Favoriten sind? Die hat fast jeder, daher uninteressant! Wie im Urlaub, alle wollen nur nach Malle.