„Nebenjob“: Alligatoah singt in neuer Single über Paketzusteller
Pakete ausliefern – was für viele nur ein Job im Hintergrund ist, rückt Alligatoah in seiner neuen Single „Nebenjob“ in den Vordergrund. Mehr als Stimme und Gitarre braucht er dafür nicht.
Gitarrenklänge im Paketzentrum: In seiner neuen Single „Nebenjob“ beschäftigt sich der Musiker Alligatoah mit dem Beruf von Paketlieferanten. Dabei gibt es keinen Rap, nur Gesang und eine gesprochene Bridge. Alligatoah, der bürgerlich Lukas Strobel heißt, begleitet sich dabei selbst auf der Akustikgitarre und verleiht dem Song mit dem Einsatz eines Pedalboards im Refrain einen Indie-Rock-Einfluss.
Alligatoah punktet mit Vielseitigkeit
In seinen gewohnt kreativen Schachtelsätzen mit humorvollen Einschüben beschreibt Alligatoah das eintönige Leben eines Paketzustellers, singt von dem Gefühl, allein zu sein, von Stress und von Begegnungen mit undankbaren Kunden. „Ich hab kein Leben, doch ich lebe noch“, fasst der Refrain diese tristen Arbeitsbedingungen zusammen. Das schafft eine trübsinnige Grundstimmung und zeigt die Vielseitigkeit des Musikers.
Das Video zum neuen Song, bei dem Alligatoah auch wieder selbst Regie führte, ist passend in einem Paketlager aufgenommen worden. Die hohen Regale und die sich immer weiter von dem Musiker entfernende Kamera verstärken das erdrückende Gefühl, das bereits der Text vermittelt. Große Effekte oder eine Geschichte gibt es nicht, so liegt der Fokus rein auf der Musik. Der Sänger hatte das Lied bereits bei einem Live-Konzert Ende August das erste Mal vorgestellt.
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